Konrad Laimer
FC Bayern München
Bayern-Poker um Laimer kommt ins Rollen

Jan

© imagoimages

Kommt jetzt langsam mal Bewegung rein in den Poker um Konrad Laimer? Seit Monaten wird der Mittelfeldspieler von RB Leipzig regelmäßig als heißer Kandidat beim FC Bayern München ins Spiel gebracht. Etwas Nennenswertes scheint zwischen den Klubs aber nicht passiert zu sein. Womöglich hat sich das jetzt geändert.

Gemäß Fussball Transfers wurde inzwischen ein konkretes Angebot in Leipzig vorgelegt. München soll bereit sein, 22 Millionen Euro sowie erfolgsabhängige Bonuszahlungen in Höhe von zwei Millionen Euro für den nur noch bis 2023 unter Vertrag stehenden Akteur zu zahlen. Zu wenig für RB: Dem Bericht zufolge wurde abgelehnt.


Ausstiegsklausel spielt keine Rolle

Die Bild beschäftigt sich aktuell ebenfalls mit dem Fall und kündigt zumindest an, dass die Süddeutschen jetzt in den Ablösepoker einsteigen. Sie sagt den Sachsen nach, erst ab 30 Millionen Euro gesprächsbereit zu sein. Die Zahlungsbereitschaft vom FC Bayern wird allerdings unterhalb des von Fussball Transfers ins Spiel gebrachten Angebots verortet: Mehr als 20 Millionen Euro Ablöse sollen es nach dem Willen der FCB-Bosse nicht sein.

Dass die teils kolportierte Ausstiegsklausel (35 Millionen Euro) laut Bild abgelaufen ist, dürfte derweil unerheblich sein. Es stand zuletzt ohnehin nicht im Raum, dass die Option gezogen werden soll. Und dem kicker zufolge gab es im aktuellen Vertrag gar keine Ausstiegsklausel.

Während es zwischen Bayern und RB offenbar also noch Gesprächsbedarf gibt, dürfte es zwischen dem Meister und Wunschspieler Laimer weniger schwierig werden. Er könne sich einen Wechsel an die Säbener Straße sehr gut vorstellen und sei bereit für die neue Herausforderung, schreibt die Bild.

Vorteilhaft für München ist außerdem, dass Laimer eine Verlängerung in Leipzig momentan ablehnt. Leipzig muss Stand jetzt zwischen einem Verkauf und einem ablösefreien Verlust im nächsten Sommer abwägen.