Leonardo Balerdi
1. Bundesliga
Ba­ler­di-Abgang möglich, "wenn es für alle passt"

Robin Meise

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Leonardo Balerdi und Borussia Dortmund gehen zur kommenden Saison möglicherweise schon wieder getrennte Wege. Der talentierte Verteidiger wechselte erst im Januar letzten Jahres für stolze 15,5 Millionen Euro von den Boca Juniors zu den Westfalen. Nachhaltig durchsetzen konnte sich der 21-Jährige allerdings nicht.

Um nun eine zufriedenstellende Lösung zu finden, müsste ein potenzieller Interessent auf die Rahmenbedingungen der Dortmunder eingehen. Besonders heiß wird aktuell Olympique Marseille gehandelt. Die Franzosen würden den Argentinier gerne mit einer anschließenden Kaufoption ausleihen.

"Wenn es für alle passt", würden sich die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben offenbar nicht querstellen und Balerdi freigeben, eine "finale Entscheidung" habe es laut Sportdirektor Michael Zorc aber noch nicht gegeben.


Dortmund sieht sich auch ohne Balerdi gut aufgestellt

Sollte es den jungen Defensivakteur zu einem anderen Klub ziehen, würde man vonseiten der Borussia wohl keinen Ersatz suchen. Denn mit Mats Hummels, Dan-Axel Zagadou, Manuel Akanji, Emre Can und Lukasz Piszczek sieht man sich auch für eine Dreierkette hinreichend gerüstet.

"In der Abwehr sind wir relativ gut aufgestellt", ließ der Funktionär diesbezüglich wissen. Zuletzt wurden die Dortmunder beispielsweise mit Robin Koch vom SC Freiburg in Verbindung gebracht. Das Arbeitspapier von Balerdi läuft beim Bundesligisten noch bis 2024.