Borussia Mönchengladbach
1. Bundesliga
Rose gilt als Kandidat beim BVB – und soll eine Ausstiegsklau­sel haben

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Ohnehin längst Kandidat auf der ominösen Schattenliste von Borussia Dortmund, gilt Marco Rose nach der Beurlaubung von Lucien Favre als heißer Anwärter auf den Posten des BVB-Cheftrainers.

Nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" haben die Schwarz-Gelben bereits vor geraumer Zeit Kontakt zum derzeitigen Chefcoach von Borussia Mönchengladbach aufgenommen. Dem Vernehmen nach soll der Klub vom Niederrhein auch über das Interesse der anderen Borussia informiert sein und die Suche nach einem Nachfolger selbst schon vorbereiten.

Ein bedeutsamer Aspekt in der Personalie Rose: Gemäß Angaben von "Bild" und "kicker" beinhaltet der bis 2022 datierte Vertrag in Gladbach – anders als der von Julian Nagelsmann (ebenfalls ein BVB-Kandidat) bei RB Leipzig – eine Ausstiegsklausel. Nicht überliefert ist, in welcher Höhe.


Mindestens 5 Millionen Euro für Rose?

Unabhängig davon schreibt die "Sport Bild", dass eine Ablöse wohl bei mindestens fünf Millionen Euro liegen dürfte. Das macht das Magazin anscheinend daran fest, dass Fohlen-Sportdirektor Max Eberl im Interview erklärt hat, er halte fünf Millionen Euro nicht für eine angemessene Ablöse für einen Trainer wie Rose.

Das Vorhandensein einer Klausel hält er derweil für "völlig irrelevant", wie er gegenüber "Sky" zu Protokoll gab. Würde ein Trainer gehen wollen, nütze es letztlich nichts, dass ein Vertrag keine Ausstiegsklausel hat.


BVB-Boss Watzke: "Wir haben verschiedene Optionen"

Klar ist: "Wir wollen mit Marco Rose in die Zukunft gehen, das ist unser Ziel." Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Fußballlehrer über die Saison hinaus bleibt? "99 Prozent."

Bis zum Sommer hat in Dortmund erst einmal Edin Terzic als Hauptverantwortlicher Coach die Chance, sich nachhaltig zu empfehlen. "In der Zeit werden wir gucken, was wir machen. Wir haben verschiedene Optionen", sagte Hans-Joachim Watzke zum weiteren Vorgehen.

Und eine Auskunft im Hinblick auf Roses angebliche Ausstiegsklausel habe man nicht eingeholt, beteuerte der BVB-Geschäftsführer: "Dazu besteht momentan auch gar keine Notwendigkeit.“