1. FC Union Berlin
1. Bundesliga
Union-Sportchef Ruhnert kritisiert Mitstreiter aus der Bundesliga

Robin Meise

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Die einzelnen Bundesligisten handhaben ihr aktuelles Trainingspensum derzeit sehr variabel. Nachdem die DFL zuletzt eine Einstellung der Einheiten empfohlen hatte, trainiert beispielsweise der FC Augsburg trotzdem weiterhin in kleineren Gruppen auf dem Platz. Auch Borussia Dortmund soll ab Montag wieder in Zweiergruppen – zumindest im Konditions- und Fitnessbereich – trainieren wollen.

Oliver Ruhnert, seines Zeichens Sportchef beim 1. FC Union Berlin, bemängelt nun die fehlende Kooperation der anderen Vereine: "Ich finde es wichtig, dass es eigentlich einheitlich ist. Wenn sich einige Vereine nicht daran halten, finde ich es schwach", erklärte der Funktionär die aktuelle Situation gegenüber dem "kicker".

Die DFL wollte durch die Empfehlung eine Wettbewerbsverzerrung vermeiden, weil in den verschiedenen Bundesländern keine einheitlichen Regelungen hinsichtlich der Fortführung des Trainings bestehe. "Wir haben auch Spieler vor Ort, die danach lechzen, mal wieder was mit der Gruppe zu tun. Das ist auch nachvollziehbar. Aber wir werden keine Gruppen zusammenführen", so Ruhnert abschließend.