Evan N'Dicka
1. Bundesliga
Mit Star­telfga­ran­tie: Glasner stärkt N'Dicka demonstrativ den Rücken

Kristian Dordevic

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Evan N'Dicka sieht sich in den Medien teils schon der Startelffrage ausgesetzt. Oder besser gesagt: der Frage, ob er seinen angestammten Platz in der Startelf von Eintracht Frankfurt verspielt hat. Die unmissverständliche Antwort von Oliver Glasner: Nein!

Vielmehr sprach der SGE-Trainer seinem Innenverteidiger eine Einsatzgarantie für den 20. Spieltag aus. „Er spielt gegen Köln definitiv von Anfang an“, sagte Glasner am Freitag in aller Entschiedenheit. Er will eine Formdelle nicht zum Anlass nehmen, einen lange Zeit vollends überzeugenden Spieler aus dem Team zu nehmen. „Wenn jemand mal hingefallen ist, bin ich jemand, der ihm die Hand reicht und ihm aufhilft.“


„Vielleicht war es jetzt der Gipfel“: Glasner hofft auf Turnaround

Die Diskussion über N'Dicka kam insbesondere nach dem Pokalspiel gegen den SV Darmstadt (4:2) auf. Glasner nahm ihn zur Halbzeit beim Stand von 2:2 raus. Bereits in den ersten Bundesligaspielen nach der Winterpause hatte sich der Franzose nicht in Bestverfassung präsentiert.

Frankfurts Coach legt bei seiner Bewertung aber einen größeren Maßstab an. „Er hatte die meisten Einsatzminuten der Feldspieler, seit ich hier Trainer bin“, stellte er fest, „dann sei ihm mal so eine Phase zugestanden.“

Zumal ja keineswegs alles schlecht ist. N'Dicka agiert bei geklärten (Platz 2) und geblockten Bällen (6) im Ligavergleich auf Topniveau. Glasner, mit der Eintracht auf Platz fünf, wird ihn auch nicht zum Spaß seit Oktober 2021 in jedem Bundesligaspiel von Beginn an aufs Feld geschickt haben.

„Vielleicht war es jetzt der Gipfel“, im negativen Sinne wohlgemerkt, sodass die Formkurve wieder in die andere Richtung ausschlägt. Hrvoje Smolčić, wie N'Dicka ein Linksfuß, muss jedenfalls erst mal weiter auf anderem Posten in der Frankfurter Abwehr in den Konkurrenzkampf gehen. „Wir schließen das Kapitel ab“, so Glasner über die Causa N'Dicka.