1. FSV Mainz 05 | 1. Bundesliga

Personallage bleibt un­durchsichtig – auch Torwartfrage noch offen

15.03.2022 - 15:55 Uhr Gemeldet von: Wolowizzard | Autor: Kristian Dordevic

Das Team des 1. FSV Mainz 05 ist inzwischen frei vom Coronavirus. Die zwei verbliebenen isolierten Profis konnten sich am Dienstag freitesten. Aber: Negativ heißt nicht fit. Das betonte Trainer Bo Svensson während des Mediengesprächs vor der Nachholpartie gegen Borussia Dortmund. Und deshalb bleibt es bis kurz vorm Spiel am Mittwochabend weitgehend ungewiss, wer von den insgesamt 14 Corona-Fällen überhaupt – und in welchem Umfang – mitwirken kann.


Delano Burgzorg auf jeden Fall nicht, so viel lässt sich sagen. Es wurde eine leichte Herzmuskelentzündung festgestellt. Er ist für die kommenden Wochen raus. Dominik Kohr und Alexander Hack (beide gesperrt) fehlen außerdem ebenso wie die verletzten Jeremiah St. Juste und Finn Dahmen.

Svensson: „Es werden nicht zehn U23-Spieler sein“

Für den Rest will und kann Svensson keinen Einblick geben. Die Corona-Rückkehrer sind auf unterschiedlichem Stand. Der Fall Burgzorg zeige natürlich „konkret“, wie sich eine Infektion bei einem Profisportler auswirken kann, aber auch bei den anderen Betroffenen sei zu sehen, „dass es nicht ohne ist, zurückzukommen“. Die Einsatzfähigkeit werde sich relativ kurzfristig entscheiden.

„Es werden nicht zehn U23-Spieler sein“, stellte der Mainz-Trainer aber zumindest klar, „wir werden zum größten Teil Spieler von der 1. Mannschaft dabeihaben.“ Von der Corona-Welle verschont geblieben sind immerhin zehn Profis, sie konnten durchgehend trainieren (Kohr und Hack nicht mitgezählt).

Zentner-Einsatz entscheidet sich kurzfristig

Offen bleibt unterdessen auch die Situation im Tor. Etwas entgegen kommt ihnen der Umstand, dass sie im Spiel von der läuferischen Belastung her nicht so gefordert sind wie Feldspieler. Das räumt auch Svensson ein: „Die Einschätzung von Ärzten ist schon eine andere, wenn es um Torhüter geht.“ Abstriche bei den Untersuchungen würden deshalb dennoch nicht gemacht.

Robin Zentner, die Nummer eins, ist seit Sonntag freigetestet und steigert nach und nach sein Pensum. Auch wenn es die Keeper vielleicht einfacher haben, in den Spielbetrieb zurückzukehren, ist bei ihm für Mittwoch offensichtlich höchstens eine Punktlandung drin. „Wäre das Spiel zum Beispiel heute, würde Robin sicherlich nicht im Tor stehen“, beteuerte Svensson am Dienstag.

Ob Lasse Rieß als Vertreter einspringen könnte, ist angesichts seiner Corona-Infektion so offen wie der Einsatz von Zentner. Spielfähig wäre ansonsten Rieß´ U23-Kollege Tristan Mohn.

Quelle: Pressekonferenz