Adnan Januzaj | 1. Bundesliga

BVB besitzt Vor­kaufsrecht

09.09.2015 - 09:16 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Am letzten Tag des Sommer-Transferfensters präsentierte Borussia Dortmund seinen letzten Zugang für die Saison 2015/16: Adnan Januzaj wird für das nächste Jahr bei den Westfalen seinen fußballerischen Dienst verrichten und soll dabei für Belebung im offensiven Mittelfeld sorgen. Dass der 20-jährige Allrounder die nötigen Anlagen mitbringt, um beim BVB eine Soforthilfe darstellen zu können, bewies er bereits bei seinem Stammklub Manchester United.


Dort durchlief er die Nachwuchsakademie und stieg 2013 als 18-Jähriger zu den Profis auf. Das Talent brachte es in der Folge auf 47 Partien in der Premier League, wobei er mitunter seinen jetzigen Kollegen Shinji Kagawa auf die Bank verdrängen konnte. 2014 wurde Januzaj außerdem von der "Gazzetta dello Sport" als bester U20-Spieler der Welt ausgezeichnet.

Hinsichtlich der getroffenen Leihvereinbarung überraschte es dennoch, dass die Dortmunder keine Kaufoption für ihren Neuling aushandelten – oder aushandeln konnten. Januzajs Anschlussvertrag bei den Red Devils läuft noch bis 2018. Wie die "Sport Bild" heute berichtet, besitzt der Bundesligist allerdings ein Vorkaufsrecht für den belgischen Nationalspieler. Sollte Manchester seinen Spieler im nächsten Jahr also verkaufen wollen, wären die Schwarz-Gelben zwingend der erste Ansprechpartner für die Briten.

Gelungener Einstand

Beim gestrigen "Refugees Welcome"-Testspiel gegen den FC St. Pauli (2:1) feierte Januzaj im Übrigen seine Premiere im BVB-Dress und krönte diese sogleich mit seinem ersten Treffer für den neuen Arbeitgeber.

Quelle: Sport Bild

Deine Einschätzung als Manager? Stimme jetzt ab und sieh, was die Community denkt:
0% KAUFEN!
0% BEOBACHTEN!
0% VERKAUFEN!
  • KOMMENTARE
  • 09.09.15

    Gibt immer komischere Klauseln. :D Im Endeffekt entscheidet es eh der Spieler. Kann sich der BVB auch nichts von kaufen, wenn er zuerst mit dem Spieler verhandeln darf, der Spieler aber von Chelsea oder sonstwem das doppelte Gehalt geboten bekommt (falls ihn ManU wirklich verkaufen wollte). Bei de Bruyne sah man ja, dass nicht mal gültige Verträge einen Spieler davon abhalten hin zu wechseln, wohin er will. Solche wachsweichen Klauseln werden das noch weniger.

  • 12.09.15

    Wenn man bedenkt das Ciro noch verkauft wird, wird es nicht mehr ganz so schwer einen Adnan zu verpflichten xD

  • 09.09.15

    Im schlimmsten Fall schlägt er voll ein und macht das entscheidende Tor zum 1:0 im Euro-League Finale. Das wäre ein Horrorszenario.

  • 09.09.15

    Für mich ein unsinniger Transfer. Bezweifele das ein Talent dem Verein sofort weiterhelfen kann. Vor allem Schade wenn man selbst einen Spieler wie Hoffmann im Kader hat. Sehe da gegenüber einem Spieler wie Kuba keine Verbesserung.

    Im schlimmsten Fall schlägt er voll ein und macht sich dann eh wieder vom Acker. Kann den Vorteil des Wechsels für den BVB einfach nicht erkennen.

  • 09.09.15

    Vielleicht könnte sich auch nächstes Jahr ein Tauschgeschäft anbahnen wenn Adnan einschlägt?! Dafür Gündo an Manu und Adnan bleibt in Dortmund.

  • 09.09.15

    Klasse, dann kann sich der BVB überlegen ob sie die 50 Mio. + für Adnan investieren wollen. Top Deal.

  • 09.09.15

    ich denke das im vorfeld der spieler auch schon befragt worden ist, ob er sich das vorstellen kann in dortmund längerfristig zu bleiben, hätte er nein gesagt, gäbe es keine klausel
    ich könnte mir sogar vorstellen, das es bevor so eine klausel abgeschlossen wird, bereits eine bindende zustimmung des spielers gibt, dass er nach dortmund wechseln will, sollte manchester verkaufen und dortmund kaufen wollen

  • 09.09.15

    @Burthzzz, Ich habe doch nicht die Ausleihe per se kritisiert, dachte das sei spätestens im letzten Beitrag klar gewesen. Ich finde die Klausel nur fragwürdig. Ich sage aber auch nicht, dass sie schlecht sei, ich verstehe nur nicht so richtig den Sinn.

    @Sturmspitze, du definierst scheinbar eine Kaufoption etwas falsch. Du hast bei einer Kaufoption keine Transferrechte. Und wie du einen Spieler dazu "nötigen" willst, bei dir ein gültiges Arbeitspapier zu unterzeichen, erschließt sich mir auch nicht. Ist zwar was völlig anderes bei Januzaj, denn hier hat ja der BVB nur zuerst das Recht zu verhandeln, bei einer Kaufoption gibt es gar keine Verhandlung zwischen abnehmenden und abgebenden Verein, da ist die Ablöse fix. Aber über den Willen des Spielers kann sich auch eine Kaufoption nicht hinweg setzen.

  • 09.09.15

    Ich verstehe die ganze kritik auch i-wie nicht...wenn ich einen der besten talente in meinen reihen haben kann und auch wenn es nur für 1 saison ist dann hole ich den...das ist ein spieler der uns aufjedenfall weiter helfen kann...die gleiche diskussion ging vor 2 monaten mit dem gündogan los weil er nur 1 jahr verlängert hat...wenn ich einen gündogan i-wie halten kann und wenn es nur 1 jahr ist wäre es verrückt dies nicht zu tun

  • 09.09.15

    Eine Kaufoption bringt schon mal eine Menge. So besitzt du nämlich erst einmal die Transferrechte des Spielers und kannst entweder den Spieler irgendwie nötigen zu bleiben oder du kannst ihn gewinnbringend weiter verticken.

  • 09.09.15

    Selbst eine Kaufoption bringt dir nichts... Es ist eben eine Option, also besteht immer die Möglichkeit, dass der Spieler sagt er möchte beim alten Verein bleiben oder ganz woanders hingehen... Dementsprechend geht der Deal so schon in Ordnung... Einen Reus konnte man auch davon überzeugen zu bleiben...

  • 09.09.15

    Nein, ich sage nicht, dass es ein "schlechter Deal" wäre. ;-) Finde es auch gut, dass ihn der BVB zumindest vorübergehend verpflichtet hat und vermutlich auch eine Chace hat ihn fest zu verpflichten. Und ob er durch ein Jahr beim BVB wirklich dazu bewegt, im Pott zu bleiben, naja. Ich tu mich aktuell mit Fußballromatik etwas schwer, gerade bei Legionären. De Bruyne hatte dann auch nur noch die Dollarzeichen in den Augen und da können die Bundesligisten leider nicht mithalten. Aber das kann man alles ja noch abwarten. ;-)

  • 09.09.15

    Der BVB hat jetzt ein Jahr um ihn vom Verein zu überzeugen. Vielleicht mag er das Umfeld, freundet sich Super mit den Spielern an und möchte dann hier bleiben. Das hat Dortmund den evtl. anderen Vereinen schonmal voraus. Das er diese Saison helfen wird, ist doch schon fast sicher. Also wo ist das jetzt ein schlechter Deal ?

  • 09.09.15

    Genau amused. Daß M. United keine Kaufoption zuläßt , überrascht doch nicht.

  • 09.09.15

    verstehe diesen drecksvertrag noch nicht so ganz :-(
    sowas haben wir doch nicht nötig! leihe ohne kaufoption? das ist ja leverkusen-augsburg style :-(
    na hoffentlich kann er dem verein wenigstens sportlich weiterhelfen! mann mann mann

  • 09.09.15

    Was ich daran komisch finde? Am Ende wechselt der Spieler doch eh dahin wohin er will, ist doch schnuppe, wer dann zuerst mit ihm verhandelt. Läuft doch eh vieles außerhalb des Verhandlungstisches. Selbst wenn der Spieler zuerst mit dem BVB verhandeln "muss" lt. Klausel, könnten die Angebote von City oder Arsenal bereits auf dem Schreibtisch des Beraters liegen. Kommt so eine Klausel häufiger vor? Habe jetzt ehrlich gesgat, noch nicht so häufig davon gelesen, deshalb kommt es mir nicht sonderlich sinnvoll vor. Aber lieber so eine Klausel wie gar keine Klausel. ;-)

  • 09.09.15

    Alles andere wäre eh unsinnig gewesen!

  • 09.09.15

    amused was ist am Vorkaufsrecht komisch? Viel bringen wird es dem BVB aber wahrscheinlich nicht, wenn andere Vereine sehr viel Geld bieten.