Nach Pieper-Verletzung: SV Werder Bremen prüft Wintertransfer

Der SV Werder Bremen musste in dieser Woche den langfristigen Ausfall von Innenverteidiger Amos Pieper verkünden. Der 25-Jährige brach sich im Training das Sprunggelenk und fällt für mehrere Monate aus. Der Klub prüft deshalb die Möglichkeit eines Transfers im Januar.

„Wir werden uns natürlich zusammensetzen und uns Gedanken um einen Wintertransfer machen“, bestätigte Werders Leiter Profifußball, Clemens Fritz, auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Wieso ein solcher notwendig werden dürfte? Pieper fällt für einen großen Teil der Rückrunde aus, vielleicht ist sogar die Saison für ihn schon beendet. Und da der Kader der Norddeutschen nicht gerade breit aufgestellt ist, ist es wahrscheinlich, dass ein Ersatz hermuss.

Für Trainer Ole Werner ist der Ausfall Piepers ebenfalls ein herber Schlag: „Natürlich ist das eine wahnsinnig bittere Diagnose für ihn und auch für uns, weil er ein extrem wichtiger Spieler ist, ein Teamplayer, der der Mannschaft ganz viel gibt.“

Zuletzt hatte sich der Spieler in der Innenverteidigerhierarchie aber etwas weiter hinten einordnen müssen. Miloš Veljković, Marco Friedl und Anthony Jung haben es in der Dreierkette laut Werner „vernünftig“ gemacht und auch der eigentliche Abwehrchef Niklas Stark scharrt wieder mit den Hufen.