Chinese Super League | Abseits

Transfer­re­kor­de werden gebrochen

08.02.2016 - 16:47 Uhr Gemeldet von: linch

Obwohl die englische Premier League dank der neuen Fernsehverträge einen deutlichen Zuwachs an Einnahmen verzeichnet und die gezahlten Preise auf dem Markt durcheinander zu wirbeln scheint, wurden fünf der sechs teuersten Wintertransfers aus den Kassen chinesischer Erstligisten bezahlt: Der Transferrekord für die Super League ist dabei von 15 auf 50 Millionen Euro gestiegen. Soviel zahlte Jiangsu Suning an Shakhtar Donetsk für die Dienste des Brasilianers Alex Teixeira.


"Es ist verrückt und es wird nur noch schlimmer werden", zitiert "Fox Sports" den australischen Nationalspieler Tim Cahill, der seit Februar 2015 im Reich der Mitte bei SH Shenhua unter Vertrag steht. Nach Einschätzung des 36-Jährigen werde die Fußballwelt bald einen chinesischen Transfer jenseits der 100-Millionen-Euro-Marke erleben.


  • KOMMENTARE
  • 11.02.16

    Da hört der Wahnsinn aber eigentlich auf:

    http://www.goal.com/de/news/865/portugal/2016/01/26/19710602/kurios-china-klausel-in-portugals-2-liga

    Wie kann man so etwas nur durchgehen lassen?

  • 09.02.16

    Yeah! Leagalize it!

  • 08.02.16

    Ich bin bestürzt von dieser derzeitig enormen Konsumgeilheit. Wo führt das alles bloß noch hin..
    Man sollte der teuflischen Fratze des Geldes ins Antlitz blicken, ohne schwach zu werden.

    • 08.02.16

      Nur mal angenommen, dir legt jemand 5 Millionen Euro (als Geschenk) auf den Tisch. Würdest du dann nicht auch der teuflischen Fratze die Hand schütteln, und die Kohle einstreichen?

    • 08.02.16

      Die Frage ist nur ob Geld der einzige Anspruch ist den du als Profisportler haben solltest?! Grundsätzlich geht es ja um Konkurrenz, Wettbewerb und dem Ziel sich immer weiter verbessern zu wollen. Das wird in der Region nur schwer umzusetzen sein.

      Bei diesen ganzen aktuellen Transfers dort wird wahrscheinlich auch eine Menge zwielichtiger Geschäfte und Einnahmen rein gewaschen. Anders sind doch solche Transfers wie die dort oben genannten nicht mehr zu erklären. Das Fussballgeschäft widert nur noch an.

    • 08.02.16

      Kann zu den "weichen" Zielen nicht auch gehören, daß man einem ganzen Land dabei hilft, den Fußball für sich zu entdecken und zu professionalisieren?

    • 08.02.16

      Natürlich, aber doch eigentlich erst am Ende der Karriere und nicht erst wenn man selbst noch mitten in der Entwicklung steckt. Transfers wie die von Drogba finde ich ja noch durchaus nachvollziehbar, aber bei den meisten dieser Wechsel ist doch offensichtlich, dass es nur ums Geld geht. Sowohl für den Spieler als auch den Berater.

      Andererseits weiß man auch das brasilianische Spieler von ihren Gehältern nicht häufig noch eine ganze Großfamilie ernähren. Von daher könnten solche Transfers auch darin begründet liegen.

    • 08.02.16

      Danke Sixten, ich kann mich dir nur anschließen. Diese Geldscheffelei inzwischen ist unnatürlich und es ist teilweise auch lächerlich zu begutachten, wie Spieler für Spieler ihre Karriere und ihr williges unbändiges Talent einfach in den Schoße Chinas werfen und damit vergeuden.

  • 08.02.16

    Man merkt, daß exzellenter Fußball im Reich der Mitte als Staatsziel ausgegeben wurde.

    http://www.welt.de/sport/fussball/article142815087/Fussball-in-China-hat-ein-grundsaetzliches-Problem.html

  • 08.02.16

    http://www.transfermarkt.de/statistik/wintertransfers

    • 08.02.16

      jinhao bi: mw 250k // ablöse 11,14 mio. WTF!? :D

    • 10.02.16

      Liegt daran das in China soweit ich weiß noch ein Teil des Teams mit Chinesen gefüllt sein muss deshalb wird für manchen mittelklassigen Chinesen solche Summen ausgegeben.

    • 10.02.16

      ah interessant, danke! das heißt somit, dass er das absolute megatalent zu sein scheint, der dann in den jeweiligen superteams nicht so abfällt wie andere chinesen. ansonsten wäre ein so vielfaches seines mw ja absoluter irrsinn. oder gibt es evtl. nur einen einzigen chinesen, der überhaupt kicken kann? ;)