Dimitrij Nazarov ist ein hoch veranlagter Spieler. Das wusste schon sein Karlsruher Trainer Markus Kauczinski. Nazarovs Problem jedoch war, dass er seine Fähigkeiten viel zu selten abrief. In Karlsruhe hatte man nach drei Jahren, 83 Spielen und 17 Scorerpunkten keine Geduld mehr mit dem Deutsch-Aserbaidschaner, sodass dieser nach Aue wechselte.
Dort läuft es für ihn bisher ähnlich, wie schon in Karlsruhe. "Er ist ein außergewöhnlicher Spieler", lobt ihn sein Coach Pavel Dotchev im "kicker". Aber "er hat Luft nach oben." Gegen Greuther Fürth (2:3) war der Trainer zuletzt nicht zufrieden. "Da habe ich mehr erwartet." Worte, die man über Nazarov schon häufiger gehört hat.
Immerhin konnte der 26-Jährige in der Länderspielpause positive Ergebnisse verbuchen. Aserbaidschan siegte über San Marino mit 1:0, Nazarov war einer der prägenden Akteure auf dem Platz. Vielleicht kann er dieses Positive Erlebnis am kommenden Freitag gegen Braunschweig auch in einen Erfolg ummünzen.
