Eintracht Frankfurt | 1. Bundesliga

Hübner: "Keiner ist un­verkäuflich"

20.06.2016 - 15:30 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Während Eintracht Frankfurt in der Saison 2015/16 sportlich mit Ach und Krach die Klasse halten konnte, fielen die Ergebnisse in finanzieller Hinsicht positiv aus. Über 100 Millionen Euro wurden umgesetzt, daneben stehen drei Millionen Euro an Gewinn und ein gestiegenes Eigenkapital (jetzt 8,5 Millionen Euro) zu Buche.


Nichtsdestotrotz wollen die Hessen in diesem Sommer auf personeller Ebene ein Transferplus erzielen, denn für die kommende Spielzeit "kalkulieren wir mit einem Verlust", verrät Finanzvorstand Oliver Frankenbach im "kicker". Angepeilt ist offenbar ein Überschuss von sechs Millionen Euro: "Wenn wir 5,5 Millionen ausgeben wollen, müssen wir 11,5 Millionen einnehmen."

Das Eigenkapital – oder Teile davon – sollen nicht für Investitionen herhalten, denn dieses wird sich künftig aufgrund von Abschreibungen auf Spielerwerte ohnehin noch reduzieren. Heißt also: Die SGE muss die Transfers für die neue Saison gewinnbringend planen.

"Ich denke, es werden so sechs bis acht neue Spieler sein", die im Sommer in Frankfurt aufschlagen, kündigt Sportdirektor Bruno Hübner laut "Frankfurter Rundschau" an. Um die angestrebten Transfererlöse beziehungsweise -überschüsse zu erzielen, wird sich der Verein wohl oder übel von einigem Tafelsilber trennen müssen. "Keiner ist unverkäuflich – wenn das Angebot stimmt", konstatiert Hübner dementsprechend vor diesem Hintergrund.

Quelle: fr-online.de

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