Bei Werder Bremen ist er einer der Pechvögel dieser Saison: Luca Caldirola erlitt am Freitagabend beim Aufeinandertreffen mit Eintracht Frankfurt (2:2) zum zweiten Mal in dieser Spielzeit eine schwerere Verletzung. Im September führte ein Wadenbeinbruch zu einer rund viermonatigen Pause, nun laboriert der italienische Abwehrspieler an einem Mittelfußbruch.
Besonders bitter ist, dass ihn die jüngste Verletzung zu einem Zeitpunkt ereilt, an dem er sich bei den Grün-Weißen auf einem guten Weg wähnen durfte: In Abwesenheit des angeschlagenen Lamine Sané (Adduktorenzerrung) lief Caldirola zuletzt dreimal hintereinander von Beginn an auf und konnte sich dabei für weitere Einsätze empfehlen. Und damit vielleicht auch für eine Verlängerung seines Vertrags, der im Sommer ausläuft. Die Möglichkeit zur Eigenwerbung wird ihm nun bis auf Weiteres nicht gegeben sein.
Die erneute Verletzung habe allerdings "keine größeren Auswirkungen auf die Vertragsgespräche", versichert Geschäftsführer Frank Baumann laut dem "Weser-Kurier" und erläutert: "Luca ist ja schon ein paar Jahre [seit 2013, Anm. d. Red.] bei uns. Insofern kennen wir ihn und wissen, welche Qualitäten er hat, welcher Typ er ist."
In diesem Zuge lässt der Manager anklingen, dass man sich hinsichtlich einer Weiterbeschäftigung "schon ausgetauscht" habe, "das geht in den nächsten Tagen und Wochen weiter". Dann werde sich zeigen, ob eine Einigung erzielt werden kann. "Grundsätzlich können wir uns nach wie vor gut vorstellen, mit Luca weiterzumachen", so Baumann.
