Kruse bleibt in Bremen

Zuletzt gab es beim SV Werder Bremen nur noch Spektakel. 22 Tore fielen in den letzten drei Partien mit Beteiligung des Weser-Klubs, wobei die Grün-Weißen aber jeweils als Verlierer vom Platz gingen und somit die Chance auf die Teilnahme am europäischen Wettbewerb verspielten.

Dass zum Ende der Saison ein Ticket für die internationale Bühne zum Greifen nah war, lag zum großen Teil auch an Max Kruse, der sich nach auskurierter Knieverletzung zum Torgaranten entwickelte. Allein in den letzten neun Spielen war er an 16 Werder-Treffern direkt beteiligt.

Mit seinen Darbietungen soll er Begehrlichkeiten bei der zahlungskräftigen Konkurrenz in China geweckt haben, konkret bei Tianjin Quanjian.

Wie die "Bild" unlängst berichtete, locke der Erstligist den 29-Jährigen, dessen bis 2019 datierter Vertrag der Zeitung zufolge eine Ausstiegsklausel von zwölf Millionen Euro enthalte, mit der Aussicht auf ein Jahresgehalt von dreizehn Millionen Euro.

Mit den Befürchtungen hinsichtlich eines Abgangs des Leistungsträgers hat Bremens Geschäftsführer Frank Baumann gestern indes aufgeräumt:

"Wir sind uns mit Max komplett einig, dass er bleibt", versicherte der Manager am Sonntag gegenüber dem "kicker", "für ihn wie für uns steht die sportliche Entwicklung total im Vordergrund".