Die Nummer 1? "Schauen wir doch mal"

In die Rückrunde geht Jaroslav Drobny im Kampf um einen Platz im Tor der Hanseaten noch mit einem Vorteil, aber René Adler hat nach seinem Comeback im Testspiel gegen Frankfurt den Kampf angenommen. Nach nur einem Punkt in den ersten beiden Spielen verlor der ehemalige Nationalkeeper seinen Platz überraschend an Jaroslav Drobny, verpasste danach einen Großteil der Hinrunde verletzungsbedingt.

"René zeigt Ehrgeiz. Mir als Trainer gefällt es, wenn Spieler Trotzreaktionen zeigen. Ich habe den Eindruck, dass René sich hochhangelt", zitiert die "Hamburger Morgenpost" seinen Trainer Joe Zinnbauer. Dennoch scheint Konkurrent Drobny noch die Nase vorne zu haben: "Wir haben in der Liga mit Drobo wenige Gegentore bekommen", so der Trainer, der dem Tschechen im Härtetest gegen Manchester City dann auch in der ersten Hälfte das vertrauen schenkte. In der zweiten Hälfte kassierte Adlér dann beide Gegentore.

Wer im schon richtungsweisenden Spiel gegen Mitkonkurrent Köln am kommenden Samstag im Kasten steht ist noch nicht entschieden: "Schauen wir doch mal", lässt sich der Cheftrainer beide Optionen offen.