Robbie Kruse | 1. Bundesliga

Ablösefrei zu Liaoning Whowin?

03.01.2017 - 09:40 Uhr Gemeldet von: NevenX | Autor: Finn Wagner

Bayer-Coach Roger Schmidt überraschte zu Wochenbeginn mit der Maßnahme, die in Leverkusen perspektivlosen Robbie Kruse und Roberto Hilbert nicht mit ins Trainingslager nach Florida zu nehmen . Beide Akteure sind in dieser Saison noch ohne Einsatz im Ligaalltag, wurden lediglich im DFB-Pokal beziehungsweise der Champions League vereinzelt aufgeboten.


Australiens 48-facher Nationalspieler Kruse soll bereits an seinem Abgang arbeiten und in Verhandlungen mit einem Interessenten sein, wie aus der Heimat des Spielers "Fox Sports" meldet. Demnach stehe der 28-Jährige im Austausch mit dem chinesischen Klub Liaoning Whowin. Aber auch ein zweiter, namentlich nicht genannter Verein habe ihn auf dem Zettel.

Wohingegen andere Teams ihre Spieler für Millionensummen nach China transferieren, wird Leverkusen wohl leer ausgehen. Um Kruse ein halbes Jahr vor dessen Vertragsende von der Gehaltsliste streichen zu können, akzeptiere die Werkself einen ablösefreien Wechsel. Die Details mit dem Spieler seien aber noch zu klären.


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  • KOMMENTARE
  • 03.01.17

    Aus meiner Sicht hat es Kruse in der Hand, da Leverkusen den bestimmt sofort abgeben würde sobald ein Angebot vorliegt. Dann entscheidet der Spieler ob er weg will oder bis im Sommer bleibt. Will er weg, muss er mit Leverkusen verhandeln und die müssen ihm entgegenkommen, da sie ihn ja loswerden möchten. Geb' Dir Recht, dass der Text dies jedoch nicht preisgibt. Wo ich Dir aber definitiv nicht Recht gebe, ist, dass es der erste Verein wäre, der Geld dafür bezahlt, dass ein Spieler den Verein verlässt. Siehe Beispiel von Iinch.

  • 03.01.17

    Natürlich kann sich Kruse damit einverstanden erklären, wenn er dadurch von Vizekusen keine Steine in den Weg gelegt bekommt und es sein Wunsch ist, nach China zu wechseln... Sorry, dachte das sei klar. Gibt ja immer diese zwei Möglichkeiten in solchen Fällen. Auf jeden Fall ist der Verein auf das Entgegenkommen des Spielers angewiesen, er hat es in der Hand.

    • 03.01.17

      Finde ich nicht unbedingt. Leverkusen kann nach wie vor auf eine Ablöse pochen, ebenso wie Kruse auf sein weiteres Gehalt pochen könnte, also hat hier eher niemand etwas alleine in der Hand. Es können beide Parteien Abstriche machen. Allerdings hätten auch beide Parteien etwas davon, würde Kruse ablösefrei den Verein wechseln. Aber prinzipiell gibt der Text zu wenig Info her, vielleicht liege ich auch völlig falsch, was mich allerdings etwas überraschen würde, denn so wäre Leverkusen wohl der erste Verein der Welt, der Geld dafür bezahlt, dass der eigene Spieler den Verein wechselt.

    • 03.01.17

      Naja, Stuttgart zahlte auch das Gehalt von Ibisevic bei Hertha ;)

  • 03.01.17

    siehe: http://www.ligainsider.de/emir-spahic_1123/spahic-vom-hsv-freigestellt-168993/

    • 03.01.17

      Schlechter Vergleich aus meiner Sicht. Spahic will hier ja nicht primär den Verein verlassen wie das Kruse will, der ein Angebot von einem anderen Klub hat. Vergleichbar wäre das eher, hätte Spahic ein Angebot von Arminia Bielefeld und der HSV würde dann einem ablösefreiem Transfer zustimmen, damit sie ihn von der Gehaltsliste bekommen.

      Bei Spahic ist es jetzt so, dass er (noch) gar kein Angebot von einem anderen Verein hat, weshalb Spahic auf seinen bestehenden Vertrag (zu Recht) pocht und entweder weiter bezahlt wird oder eben mit einer Entschädigung ausgezahlt wird. Bei Kruse ist es so, dass er ein (lukratives) Angebot von einem anderen Verein hat und beide Parteien etwas von einem Wechsel haben, wenn Kruse in Leverkusen nicht mehr auf der Gehaltsliste steht. Also ist Leverkusen bereit ihn ablösefrei ziehen zu lassen, wofür kein Aufhebungsvertrag nötig ist. So würde ich das ganze zumindest einschätzen.

    • 03.01.17

      Ich habe das auch, so wie amused es schreibt, mir vorgestellt. Daher auch meiner Verwunderung.

    • 03.01.17

      Das wäre aus meiner Sicht ein passender Vergleich:

      http://www.ligainsider.de/jiloan-hamad_2929/darf-hoffenheim-abloesefrei-verlassen-168915/

  • 03.01.17

    Der Verein kann den Spieler nicht einfach von der Gehaltsliste streichen sondern muss mit ihm resp. seinem Berater über die Auflösung des Arbeitsvertrags verhandeln. Wird der Vertrag vor Vertragsende aufgelöst, hat der Spieler das Anrecht auf ne Entschädigung von Seiten des Vereins. Über dessen Höhe wird nun anscheinend noch verhandelt.

  • 03.01.17

    P.S. ich hab beim ersten mal "Liaoning Wohin?" gelesen

  • 03.01.17

    Welche Details sind mit dem Spieler noch zu klären, wenn er ohnehin schon ablösefrei gehen darf?

    Wie lange er noch seinen Spind behält oder ob er die Trainingsklamotten behalten kann?

    • 03.01.17

      Das Gehalt?

    • 03.01.17

      Man streicht ihn doch von der Gehaltsliste. Somit wäre sein Gehalt in Leverkusen geklärt.

    • 03.01.17

      Kruse steht ja noch Gehalt zu, da er vertraglich bis Ende Juni beim Verein eingestellt ist. Im Prinzip "kündigt" sein Arbeitgeber ihn und beide Vertragsparteien vereinbaren einen Aufhebungsvertrag und Kruse bekommt noch ne Abfindung.

    • 03.01.17

      Ach was! Ich dachte, es wäre bereits ein Geschenk, ihn Ablösefrei ziehen zu lassen. Weil er so ein netter Typ ist. An eine Abfindung hätte ich in diesem konkreten Fall nicht mal gedacht.

    • 03.01.17

      @blubb, woher die Spekulationen? Im Artikel ist lediglich vermerkt, dass Leverkusen trotz bestehenden Vertrages bereit ist ihn ablösefrei ziehen zu lassen. Weshalb Kruse dann noch auf eine Vertragsauflösung mit einhergehender Ausgleichszahlung pochen sollte, macht doch gar keinen Sinn. Leverkusen kommt ihm doch schon so weit entgegen, dass er ablösefrei wechseln könnte. Kruse wechselt vielmehr ganz normal den Verein und Leverkusen akzeptiert dabei die Ablösesumme 0 €. So meine Einschätzung jedenfalls.

    • 03.01.17

      Die Ablösesumme ist ja etwas, was zwischen den Vereinen geklärt werden muss - das ist ja bereits geschehen.

      Die Details mit dem Spieler sind in diesem Kontext vermutlich Inhalte zwischen Abnehmer und Spieler und nicht Lev. und Kruse (abgesehen natürlich von einer Entschädigung). Also Sachen wie: Vertragslaufzeit, Gehalt, Rückennummer, Medienverpflichtungen etc. Ohne Zustimmung des Spielers zu all diesen Punkten, können sich die Vereine noch so einig sein, ein Transfer käme nicht zu Stande.

    • 03.01.17

      Daran habe ich zwar auch schon gedacht, aber der Text ließt sich wirklich nicht so: "[...] akzeptiere die Werkself einen ablösefreien Wechsel. Die Details mit dem Spieler seien aber noch zu klären."
      In dem Absatz geht es ausschließlich um die Werkself. Sonst wäre der Sprung im Kontext zu groß.

    • 03.01.17

      Mh, so habe ich das ehrlich gesagt gar nicht gelesen, aber ja, du hast Recht, das klingt eher so, als ob hier Lev. gemeint ist...

    • 03.01.17

      [Kommentar gelöscht]