Borussia Mönchengladbach: Doppelpacker Robin Hack hat „Nase vorne“

Robin Hack hat seine gute Form aus den letzten Wochen auch im Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart (3:1) auf den Platz gebracht. Der Linksaußen sorgte bereits im ersten Spielabschnitt durch seinen Doppelpack (1. und 19. Minute) für eine komfortable Führung, wodurch er seinen Platz in der Startelf nachhaltig gefestigt haben dürfte.

Denn inzwischen ist Hack, der im Sommer 2023 für etwas mehr als eine Million Euro von Arminia Bielefeld zu den Fohlen wechselte, in der höchsten deutschen Spielklasse angekommen: „Jeder Spieler braucht eine Anpassungszeit. Er kommt aus der 2. Bundesliga“, bilanzierte Cheftrainer Gerardo Seoane. „Zu Beginn war er vielleicht nicht so diszipliniert oder so aggressiv im Verteidigen wie jetzt. Er macht seine Defensivaufgaben sehr zuverlässig.“

Allerdings sei Hack natürlich kein Mann für die Defensive, weshalb es dem Coach viel wichtiger ist, dass Hack im Offensivspiel „seine Waffen einsetzt, seine Laufwege in die Tiefe, diese Zielstrebigkeit nutzt, damit er in den Abschluss kommt“. Das ist dem 25-Jährigen gegen die Stuttgarter gleich zweimal eindrucksvoll gelungen und dürfte auch weiterhin forciert werden.

Im Gladbacher Konkurrenzkampf hat Hack sich zumindest gut positioniert, wie Seoane festhielt: „Ein Offensivspieler muss sich unter seinen Konkurrenten beweisen, wer für mehr Torgefahr sorgt, wer gefährlicher für unser Spiel nach vorne ist. Da hat er vor allem in den letzten Wochen die Nase vorne gehabt.“