Roy Beerens | 1. Bundesliga

War Darmstadt in­te­res­siert?

12.02.2016 - 15:12 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Flügelstürmer Roy Beerens ist bei der Hertha zurzeit komplett abgeschrieben. In den vergangenen vier Bundesliga-Partien gehörte er ebenso wenig zum Kader wie unter der Woche im Pokalviertelfinale gegen Heidenheim. Und wenn seine Kollegen am Wochenende gegen den VfB Stuttgart antreten, wird der 28-Jährige erneut nicht dazugehören.


Dabei schien er zu Beginn der Saison noch gute Karten zu haben, weiterhin zum Stamm der Mannschaft gehören zu können. An den ersten vier Spieltagen fehlte Beerens einmal aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre, stand zweimal in der Startelf – und zog sich sodann eine Muskelquetschung zu, die ihn sieben Spiele kostete. Seitdem ist er außen vor, was mitunter auch daran liegt, dass sich Neuverpflichtung Vedad Ibisevic zwischenzeitlich in der blau-weißen Elf etabliert hat.

"Der Trainer hat so entschieden. Das ist sehr enttäuschend, ganz klar", äußerte sich der Niederländer laut "B.Z." über seinen momentanen Status als Tribünengast. Sein Spielerberater Dick van Burik kündigte an, "mit Hertha über diese unschöne Situation sprechen" zu wollen.

Gesprächsbedarf gab es indes schon in der Winterpause, als der Angreifer einen Wechsel innerhalb Deutschlands angestrebt hatte. Beerens: "Es gab Gespräche mit einem Klub, aber es wurde am Ende der Transferfrist zu hektisch. Es hat nicht gepasst." Nach Informationen der "B.Z." handelte es sich bei dem Interessenten um Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98, der zuvor schon Peter Niemeyer, Sandro Wagner und Fabian Holland aus Berlin weggelotst hatte.

Bis auf Weiteres bleibt Beerens nur übrig, in Berlin weiter am Ball zu bleiben und auf seine Chance zu lauern. Und im Sommer? "Wenn sich bis dahin nichts ändert, muss man eine Lösung finden", deutete er an, dass eine Erfüllung des bis 2017 laufenden Vertrags dann eher unwahrscheinlich ist. Vor dem Hintergrund, dass im Winter ausschließlich die Bundesliga als Wechselziel in Betracht kam und nichts überstürzt werden sollte, fügte er hinzu: "Im Sommer hat man viel mehr Zeit und somit auch viel mehr Optionen."

Quelle: bz-berlin.de

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