Simone Zaza | 1. Bundesliga

VfL hielt sich nicht an Vertrag­san­ge­bot

22.08.2016 - 18:56 Uhr Gemeldet von: Max Hendriks | Autor: Max Hendriks

Spätestens nach dem Transfer von Mario Gómez ist Simone Zaza kein Thema mehr beim VfL Wolfsburg. Dabei sah es nach langen, zähen Verhandlungen zuerst nach einer Einigung mit dem Italiener aus. Kurz vor dem Gómez-Transfer war Zaza bereits in Wolfsburg und äußerte auch laut Trainer Dieter Hecking die Bereitschaft, für die Wölfe spielen zu wollen.


Antonio Zaza, Vater und zugleich Berater des Spielers, deckt im Gespräch mit der "Gazzetta dello Sport" neue Gründe für das Scheitern des Wechsels seines Schützlings auf. Der 25-Jährige soll bei seiner Reise zum VfL ein Vertragsangebot vorgefunden haben, das von den zuvor besprochenen Konditionen abgewichen sei. Dabei habe es sich um einen solch deutlichen Unterschied gehandelt, dass es unwahrscheinlich sei, dass die Verhandlungen noch einmal aufgenommen werden.

Aktuell gilt ein Wechsel nach England für Zaza als wahrscheinlichste Option, Tottenham und West Ham werden als Kandidaten gehandelt. Juventus will den noch bis 2020 gebunden Angreifer wohl nicht innerhalb der eigenen Liga ziehen lassen.

Quelle: gazzamercato.it

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  • KOMMENTARE
  • 23.08.16

    @r2k
    Also klar wenn Gomez floppt ist das günstiger aber glaub wenn WOB noch so eine Saison spielt wie die letzten kann Allofs auch seine Koffer packen. Oder zumindest sollte dann VW/WOB darüber nachdenken mal ein ernstes Wort mit Ihm darüber zu sprechen. Im Endeffekt muss man es ja mal so sehen, dass VW wirklich sehr viel Geld bereitstellt für den VfL und will natürlich eine möglichst erfolgreiche Werbetafel. Dazu haben Sie durch Spielerverkäufe Schürrle/De Bruyne viel Geld eingenommen und nun mehr als genug Geld in der Hinterhand um mal richtig was aufzubauen.
    Wolfsburg ist wohl einer der wenigen Vereine in der BL der sich um das wirtschaftliche keine Gedanken machen muss, da kommt es wirklich erstmal auf das sportliche an und das lässt zu wünschen übrig.

    • 23.08.16

      Das sehe ich genauso! Vor allem letzte Saison hat man gesehen, welch großes Loch de Bruyne hinterlassen hat, bin gespannt ob Didavi, jetzt die Lücke füllen kann, wobei der in den Testspielen ja auch mehr auf links ausgewichen ist. Was den Sturm angeht, war Gomez wohl noch das beste was der Markt hergab und bezahlbar war, ich finde gerade auf der Mittelstürmerposition gibt es nicht mehr wirklich viel Auswahl. Über Gomez kann man ja sagen was man will, aber seine Statistiken sprechen letztendlich schon für ihn, da spielt es dann auch keine Rolle, ob der den Ball über die Linie bugsiert, weil er mal wieder angeschossen wurde oder weil jemand eine tolle Einzelleistung vollbracht hat, das ist nun mal nicht Gomez Fähigkeit, aber er hat seine Art erfolgreich zu sein. Du sprichst die letzte Saison an, da muss man leider auch sagen, dass so ziemlich jeder Spieler weit unter seinen Möglichkeiten geblieben ist, insbesondere Gustavo und Rodriguez sind Spieler die eigentlich weit mehr können. Die neusten Gerüchte lassen verlauten, dass man Son gerne holen würde, als Dost-Ersatz, das wäre in meinen Augen auch eine gute Verstärkung, insbesondere weil er flexibel einsetzbar ist und im Gegensatz zu Gomez ein weiterer dynamischer Spieler Offensivspieler ist.

  • 23.08.16

    Wie auch immer, es sich dargestellt hat, Wolfsburg kann dankbar sein, dass er nicht zu ihnen gewechselt ist, vor allem für die kolportierten 24 Millionen, für einen Spieler, der letzte Saison ganze 5 Tore erzielt hat. Der wäre sowieso nur ein teurer Fehleinkauf geworden, falls Mario Gomez floppt, was ja auch denkbar wäre, war er zumindest ein vergleichsweise günstiger Flopp, wenngleich seine letzte Saison weit mehr Argumente bot, als Zazas Leistungen.

  • 23.08.16

    @Mehmet. Kannst du das näher erleutern? Also die "Gazzetta" als Boulevardblatt zu bezeichnen empfinde ich zB schon mal als unseriös, wo sie wohl eine der am besten informiertesten ( und absolut als nüchtern geltende) Sport-Tageszeitung in Mitteleuropa ist. Natürlich kannst du Zaza-Seniors Aussagen anzweifeln, keiner weis ob sie der Wahrheit entsprechen. Aber sollte dem so sein, dann empfinde ich es als richtig, dass Allofs an den Pranger gestellt wird. Hier geht es um viel Geld, da sollte eine gewisse Seriösität bei den Verhandlungen Voraussetzung sein. Wie gesagt, vielleicht hat hier auch der Berater sich zu weit aus dem Fenster gelehnt, ich denke aber nicht dass Herr Zaza so dreiste Behauptungen ohne Grund aufstellt, so was kann man sich schwer erlauben, wo man doch seinen Schützling unbedingt transferieren will. Vor allem nach Julian Draxlers Aussagen über etwaige Versprechen von Allofs, sollte man spätestens jetzt auch den Vfl Manager etwas kritischer beäugen.

    • 23.08.16

      Also bzgl. Seriösität stelle ich die "Gazzetta" auf eine Stufe mit der Bild, häufig gut und als erste informiert, dies liegt aber auch daran, weil sie häufig Spekulationen in die Welt setzen und irgendwann stimmt es dann halt. Allein die Tatsache, dass man nach dem geplatzen Deal in die Öffentlichkeit geht zeigt mir doch schon, dass hier irgendjemand die beleidigte Leberwurst spielt. Das ist nun mal das Business, manchmal klappen Geschäfte, manchmal nicht. Nun nachzutreten empfinde ich als unseriös.

      Bzgl. Draxler weiß hier niemand wie es wirklich war. Draxler hat gesagt, dass es eine mündliche Abmachung gab, Allofs hat dies dementiert. Hier steht Aussage gegen Aussage. Allein die Tatsache, dass du dich auf Draxlers Seite stellst zeigt mir doch schon, dass du gar nicht objektiv sein kannst, sondern deine subjektive Einstellung mit vorschnellen Urteilen befeuerst. Oder warst du etwa dabei, als Klaus und Julian die mündliche Abmachung getroffen haben?

  • 22.08.16

    Für mich verkörpert Allofs auch nicht mehr die Seriosität die er bei Bremen innehatte.

    • 22.08.16

      "Antonio Zaza, Vater und zugleich Berater des Spielers, deckt im Gespräch mit der "Gazzetta dello Sport" neue Gründe für das Scheitern des Wechsels seines Schützlings auf."

      Nichts fürs ungut, aber ich halte Klaus Allofs für einen Tick seriöser als den Vater eines Spielers, der einen Korb vom VfL bekommen hat, nun wahrscheinlich beleidigt ist und darüber in einem italienischen Boulevard Blatt berichtet.

      Aber das muss jeder selber einschätzen...

    • 22.08.16

      Grundsätzlich stimme ich dir zu, dass man diese Aussage hinterfragen darf. Unabhängig davon sind es immer wieder Aussagen und die Art wie sich Allofs zu Dingen positioniert, die ihn für mich im Vergleich zu seiner Bremer Zeit anders wahrnehmen lässt. Möglicherweise sind es aber bei Wolfsburg auch einfach andere Anforderungen auf die er eingehen muss.

    • 22.08.16

      Wann hat der denn zuletzt bei Bremen noch gut und seriös gearbeitet? Schön in Keller gewirtschaftet hat er Werder

    • 23.08.16

      Also ob man die Seriösität jetzt daran festmachen kann weiss Ich auch nicht so genau, aber sein Bild in der Öffentlichkeit hat sicher durch einige Aktionen und Aussagen in der letzten Zeit einen "Knacks" bekommen.
      Aber hätte ehrlich gesagt auch mehr vom Duo Hecking/Allofs erwartet muss ich zugeben, denn in Bremen konnte er nicht so wirklich viel "Spektakuläres" bewegen einfach weil das Geld nicht da war doch jetzt hat er Unmengen an Geld in der Hinterhand und trotzdem klappt das "Konzept" Wolfsburg vorne und hinten nicht.
      Ein wildes "Kommen und Gehen" ohne jegliche Konstanz, oftmals schlechte Ersatztransfers und generell ein nicht breit genug aufgestellter Kader und bei den finanziellen Möglichkeiten muss man einfach sagen, wäre Platz 1-6 Pflicht und trotzdem werden Sie meist vom "kleinen" Mainz z.B. vorgeführt!

    • 23.08.16

      Werder war zu Allofs Zeiten erst regelmäßig in der Euroleague und in der Championsleague vertreten. Ein bisschen Geld sollte also dagewesen sein. Was er daraus gemacht hat, ist das eigentlich Traurige.

  • 22.08.16

    VW vs. Zulieferer, VfL vs. Spieler ... - gibt's da Parallelen zu entdecken?