Mit fünf Siegen im Gepäck reiste der FC Schalke 04 in dieser Woche nach Österreich, um dort gegen Red Bull Salzburg die Gruppenphase der Europa League zu beschließen. Im Europacup waren die Knappen dank einer punktverlustfreien Vorstellung an den ersten fünf Spieltagen schon seit Längerem ohne Sorgen, sprich: längst als Gruppensieger für die nächste Runde qualifiziert.
Das machte sich, wie zu erwarten war, in der heutigen Aufstellung bemerkbar: Kapitän Benedikt Höwedes führte im Vergleich zur Bundesligabegegnung mit Leipzig ein komplett anderes Team aufs Feld, denn mit Ausnahme des – am kommenden Wochenende gelbgesperrten – Weltmeisters tauschte Trainer Markus Weinzierl alle Spieler aus.
Unter anderem absolvierte Torhüter Fabian Giefer seit langer Zeit mal wieder ein Pflichtspiel für Königsblau. Diverse arrivierte Schalke-Akteure fehlten heute gänzlich im Kader, als da wären: Max Meyer, Leon, Goretzka, Nabil Bentaleb, Naldo, Matija Nastasic, Sead Kolasinac und Ralf Fährmann.
ABPFIFF!#FCSS04 2:0! Mund abputzen, und voll auf die #Bundesliga konzentrieren. #S04 pic.twitter.com/pZXZ2aUrui
Die uneingespielte Weinzierl-Truppe tat sich schwer gegen die Hausherren und entwickelte kaum Zug zum Tor. Salzburg hingegen zeigte mehr Engagement und Zielstrebigkeit, erzielte durch Mittelfeldspieler Xaver Schlager (22. Minute) schließlich die verdiente 1:0-Führung, an der sich bis zur Halbzeitpause nichts ändern sollte.
In Durchgang zwei sorgte Schalke zwar einige Male für Torgefahr, im Netz der Gastgeber landete der Ball aber nicht. Stattdessen erhöhte Salzburg in der Nachspielzeit auf 2:0.
Uchida wieder im Schalke-Trikot unterwegs
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Einen Höhepunkt aufseiten der Deutschen hatte das Spiel nichtsdestotrotz parat: In der 84. Minute feierte Atsuto Uchida sein Comeback nach über eineinhalb Jahren Verletzungspause.
Avdijaj hat gezeigt, dass er Fußball spielen kann und er hat das Zepter in die Hand genommen, hat den offensiven Führungsspieler gegeben, der Druck gemacht hat als der Rest erschreckend passiv agierte. Trotzdem hat man schon gesehen, dass Avdijaj für die Bundesliga schon noch ein bisschen lernen muss nicht nur für das Team sondern auch mit dem Team zu spielen. In der ersten Halbzeit zieht er glaube ich 2 oder 3 mal viel zu früh ab, insgesamt geht er ein bisschen zu oft ins Dribbling. Dabei kann er passen, das hat er eben auch gezeigt.
Insgesamt hat mich die Schalker Leistung Gestern allerdings viel zu sehr an letzte Saison erinnert. Hinten stimmte die Zuordnung nicht, Caicara defensiv zu nachlässig, Stambouli in der IV ein Reinfall, Riether sieht man die fehlende Praxis deutlich an, Höwedes mit für ihn untypischen Fehlern. Baba sowohl defensiv als auch offensiv fast ein Totalausfall Gestern, bei dem lief ja gar nichts zusammen... Eigentlich war Kehrer (wenn auch nicht fehlerfrei) noch der Lichtblick in der Defensive.
In der Offensive fehlte die Kreativität. Durch Aogo und Riether, später Stambouli auf der Doppel-6 fand im Prinzip kein Spielaufbau statt. Jedenfalls war dieser mehr als träge. Dadurch hat Reese kaum am Spiel teilgenommen, Konoplyanka und Avdijaj waren immer bemüht sich die Bälle hinten zu holen, sind auf die Flügel ausgewichen, haben viel rotiert aber irgendwie kam man ohne richtige Spielgestalter im Mittelfeld nicht zwischen die Salzburger Reihen.
Naja, zum Glück war das nicht unsere erste Elf ;) und wenigstens konnte man zu der Erkenntnis kommen, dass die Jungen teilweise schon weiter zu sein scheinen als man dachte. Kehrer ist für mich auf Grund der Sperre von Höwedes ein klarer Startelfkandidat für Sonntag.
stankovic war in der saison bevor er zu salzburg kam richtig stark, da hat ihn jeder als den neuen Nationalkeeper gesehen. Dann hatte er bei RB ein paar schlechtere Partien und landete auf der bank.
Avdijaj war richtig stark
Kann mir gut vorstellen, dass wir den avdijaj demnächst öfter sehen werden. Wirklich ein starkes Spiel von ihm.
Avdijaj hat richtig Alarm gemacht, starkes Spiel von ihm. In Stankovic hat er aber heute seinen Meister gefunden. Wundert mich dass er nur die Nummer 2 in Salzburg ist, geiler Keeper.