Younes Ebnoutalib | 1. Bundesliga

Ebnoutalib weckt Aufmerksam­keit von Werder Bremen

18.11.2025 - 13:13 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Mutmaßlich hätte sich Younes Ebnoutalib im vergangenen Jahr nicht erträumt, in welcher Situation er sich nun befindet: Als erfolgreicher Torschütze in der 2. Bundesliga winkt ihm der Sprung in die höchsten Spielklassen Europas, auch ins deutsche Oberhaus. Unter anderem soll der SV Werder Bremen ein Auge auf den 22-Jährigen geworfen haben.

 
Dort sitzt sein ehemaliger Trainer Horst Steffen am Ruder, auch wenn der gemeinsame Weg ein kurzer war. Ebnoutalib spielt erst seit Anfang 2025 für die SV Elversberg, wo er einen bis 2028 laufenden Vertrag besitzt.
 

Auch „andere Kaliber“ dran


An das vorangegangene Jahr will sich der gebürtige Frankfurt wohl ungern erinnern. Sechs Monate befand er sich in der Vereinslosigkeit (zuvor bei AC Perugia), sodass er sich der Frage ausgesetzt sah, ob der Weg als Fußballer noch der richtige ist. Über die Station FC Gießen fand Ebnoutalib wieder in die Spur.
 
Das Vertrauen, das Elversberg in ihn setzte, zahlt der 1,91 große Mittelstürmer jetzt zurück. Nach sechs Kurzeinsätzen unter Steffen in der Rückrunde 2024/25 hat er sich in der laufenden Spielzeit einen Stammplatz erarbeitet und inzwischen neunmal getroffen: Drei Doppelpacks und ein Hattrick in zwölf Partien lassen logischerweise aufhorchen.
 
Wie Sky berichtet, sind mehrere Klubs aus dem In- und Ausland an Ebnoutalib dran, darunter der SV Werder Bremen, aber auch Bologna aus Italien sowie „Vereine von anderem Kaliber“, die namentlich nicht genannt werden. Beim SVW wäre der Rechtsfuß voraussichtlich ein Thema für den Sommer, denn laut Informationen der DeichStube sind nach aktuellem Stand keine Neuverpflichtungen im Winter geplant.
 
Elversberg versucht unterdessen, den Vertrag mit Ebnoutalib, der Sky zufolge keine Ausstiegsklausel enthält, zu verlängern. Ein entsprechendes Angebot soll auch schon unterbreitet worden sein. In Anbetracht der Vorgeschichte dürfte es auf Spielerseite an Dankbarkeit nicht fehlen. Ob das ausreicht, um trotz der Verlockungen ein neues Bekenntnis vom Torjäger zu erhalten, steht auf einem anderen Blatt.

Quelle: Sky

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