Neben dem Traditionsduell zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln (2:0) wartete das Achtelfinale des DFB-Pokals am Dienstagabend mit einem weiteren Aufeinandertreffen zweier Bundesligisten auf: Der VfL Wolfsburg gastierte beim Titelverteidiger FC Bayern München in der Allianz Arena.
In puncto Aufstellung beließ es FCB-Coach Carlo Ancelotti im Vergleich zum weitgehend mauen Auftritt gegen Schalke (1:1) bei drei Änderungen: Alaba und Lahm rückten für Bernat und Rafinha ins Team, Thiago ersetzte den formschwachen Müller.
Größere Überraschungen hielt Ancelottis Gegenüber Valérien Ismaël bereit. Anstelle von Gomez stürmte heute Ntep; auch Malli blieb zunächst draußen, für ihn rückte Madrid-Leihgabe Mayoral in die Startelf. Des Weiteren liefen Torhüter Casteels (für Benaglio), Knoche (Bruma) und Neuzugang Bazoer (Guilavogui) – für ihn war es die Pflichtspielpremiere im Wölfe-Dress – von Beginn an auf.
Aufstellung der Bayern
1.
Aufstellung der Wölfe
In einer an Tempo überschaubaren ersten Halbzeit machten die Gastgeber am ehesten noch in der Anfangsviertelstunde Betrieb, zumeist über die rechte Seite mit Lahm und Robben. Für den Münchner Führungstreffer sorgte gleichwohl der Angreifer auf der linken Seite: Einen Flachschuss von Douglas Costa aus 22 Metern Entfernung fälschte Wolfsburgs Gustavo unhaltbar für Keeper Casteels ins eigene Tor ab (18. Minute).
Es sollte einer der wenigen Höhepunkte in Durchgang eins sein. Bayern – wie gewöhnlich mit viel Ballbesitz – setzte danach nur noch einmal in Form eines Hummels-Kopfballs nach Freistoßhereingabe (36.) einen offensiven Akzent, die Wölfe blieben bis zur Pause alles in allem mut- und harmlos.
Zehn Minuten nach Wiederanpfiff nahm die Partie beziehungsweise der Rekordmeister wieder an Fahrt auf. Erst setzte Thiago (55.) nach Costa-Flanke am Torraum freistehend einen Kopfball deutlich über das Gehäuse, kurz darauf scheiterte der brasilianische Flankengeber links aus spitzem Winkel und naher Distanz am VfL-Keeper. Aus der Ferne versuchte es wenige Momente später Alaba, ebenfalls vergeblich.
Das überlegene Ancelotti-Team verpasste es zwar, mit mehr Konsequenz einen Deckel auf das Spiel zu machen, zunutze machen konnte sich Wolfsburg diesen Umstand aber nicht, denn die Niedersachsen fanden kein Mittel gegen die Kompaktheit des Gegners.
Bis zur 82. Minute, als Malli wie aus dem Nichts vor FCB-Torwart Neuer auftauchte – der bis dahin beschäftigungslose Welttorhüter blieb Sieger. Plötzlich hatte der VfL Blut geleckt, kam mit der anschließenden Ecke zur nächsten Gelegenheit durch den eingewechselten Didavi, der sein Comeback nach längerer Verletzungspause feierte. Der einstige Stuttgarter sorgte wenige Momente später erneut für Gefahr, scheiterte indes erneut an Neuer. Das Aufbäumen der Gäste kam zu spät – die Partie endete 1:0.
Schluss! Aus! Viertelfinale! JA! #dfbpokal #FCBWOB pic.twitter.com/ZMB8iE952T
— FC Bayern M
Malli und Gomez auf die Bank zu setzen war auch nicht gerade Ismaels motvierendster Move für die Wolfsburger Spieler...
Mit Didavi kam ein bisschen mehr Schwung rein. Das gibt Wolfsburg-Fans Hoffnung.
Bin kein Bayern Fan aber es gab mal ne Zeit da hat man die Spiele gerne angeschaut aber seit ca 1 Jahr sind Spiele tot langweilig . Nur gegen RB haben die mal gezeigt was sie können.
Sonst nur alles auf Sparflamme und das nervt tierisch . Da die Spieler teilweise nur 70% ihrer wirklichen stärke zeigen. Würdes es für gut heißen wenn Sky für Bayern spiele nur 70% vom Preis berechnet (:.
Bessere Überschrift wäre "Harmlose Bayern schlagen noch harmlosere Wolfsburger", Gäääähn!
Das sich so viele Mannschaften immer schon vorher aufgeben , wenn es gegen Bayern geht. Echt nervig! Niemand hat sonst soviele Trainingsspiele wie Bayern ...
Die Bayernspiele kann man sich wirklich nicht mehr angucken. Schadé
von wem ?????
[Kommentar gelöscht]
Was ein Grottenkick.Ich frage mich wirklich warum die Wolfsburger da überhaupt anreisen!