1. FC Köln: Heißer Konkurrenzkampf auf dem offensiven Flügel

Vor dem anstehenden schweren Spiel gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter Bayer Leverkusen sind beim 1. FC Köln noch ein paar Positionen in der Startelf offen. Die wohl am heißesten umkämpfte ist die auf dem offensiven Flügel.

Zuletzt hatte Trainer Timo Schultz dort etwas rotiert. Nachdem Faride Alidou zunächst mit zwei Toren in seinen drei Startelfeinsätzen ab dem 19. Spieltag auf sich aufmerksam machen konnte, fiel er krankheitsbedingt gegen Bremen (0:1) aus. Linton Maina übernahm erst in der Anfangsformation, ehe er vergangene Woche durch Youngster Justin Diehl ersetzt wurde. Nun mischt auch Alidou wieder im Konkurrenzkampf mit. Auf Schultz wartet demnach eine schwere Entscheidung.

Auf die Frage eines Pressevertreters, was für Diehl und was für Maina spreche, erklärte der FC-Coach am Freitag, dass beide schnelle und wendige Spieler mit guten Eins-gegen-eins-Situationen seien. Maina habe zudem den Vorteil, dass er schon erfahrener sei „und taktisch ein Stück weit reifer“.

Der noch junge Diehl (19) konnte vergangene Woche gegen Stuttgart bei seinem Startelfdebüt nur bedingt ein Empfehlungsschreiben abgeben, was jedoch nicht nur an ihm lag, wie Schultz versicherte. „Es waren allgemein unsere Positionierung und die Auslöser, die wir nicht gefunden haben in der ersten Halbzeit.“

Diehl wieder als Joker, Maina in der Startelf?

Wer es jetzt von beiden gegen Leverkusen macht, ist grundsätzlich erst mal offen. „Justin ist sicherlich in den letzten Wochen Stück für Stück an die Startelf herangerückt, aber auch Linton präsentiert sich im Training sehr auffällig. Von daher: Wir haben auch vorne links einen Konkurrenzkampf“, so Schultz, der dabei auch an Alidou denkt, selbst wenn dieser auf der Pressekonferenz kein Thema war.

Nach Einschätzung von LigaInsider wird Diehl höchstwahrscheinlich wieder auf die Bank rücken und versuchen, als Joker für einen Impact zu sorgen. Maina hat somit gute Chancen, gegen Leverkusen zu beginnen. Aber auch Alidou ist nah an der Startelf, könnte anstelle von Maina spielen. Oder sogar rechts?

Auch ist es nämlich möglich, dass Denis Huseinbašić nach vielen Einsatzminuten in den vergangenen Wochen im zentralen Mittelfeld mal eine Pause erhält. Dann könnte Dejan Ljubičić auf die Doppelsechs rücken, womit zwei offensive Flügelpositionen frei wären. Alidou und Maina könnten zusammen stürmen.