15-Millionen-Klausel? "Definitiv nicht"

Am Bruchweg stellte sich rasch die Erkenntnis ein, dass der im Sommer von Espanyol Barcelona ausgeliehene Aarón Martín die erhoffte Verstärkung darstellt, woraufhin der 1. FSV Mainz 05 die Festverpflichtung herbeiführte. Unterm Strich summierte sich die getätigte Investition damit auf kolportierte neun Millionen Euro (inklusive Leihgebühr). Jüngst besagte ein Medienbericht, dass der bis 2023 datierte Vertrag eine Ausstiegsklausel in Höhe von nur 15 Millionen Euro beinhaltet. Stimmt nicht, entgegnete jetzt Sportvorstand Rouven Schröder.

"Das Portal, das es geschrieben hat, das hat mich schon mal grundsätzlich beruhigt", konnte sich der Sportvorstand heute einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen. "Fussball Transfers" hatte vorgestern vermeldet, dass Atlético Madrid die Fühler nach dem Linksverteidiger ausstreckt, und mit der vermeintlich festgeschriebenen Summe aufgewartet.

Für Schröder wohl eher ein April-Scherz. Er sei ganz gelassen, versicherte der Manager, schließlich habe man den Vertrag mitgestaltet "und weiß, dass die Summe definitiv nicht der Wahrheit entspricht".

Die Frage, ob denn ungeachtet des konkreten Betrags überhaupt eine Ausstiegsklausel existiert, beantwortete er nicht eindeutig, verwies darauf, dass zu Vertragsinhalten nichts gesagt wird. Schröder weiter: "Aber noch mal, ganz entspannt: Aarón ist ein richtig guter Spieler und von daher schwer verkäuflich. Sehr teuer, sehr sehr teuer."