Über verschiedene Jugendstationen und einem einjährigen Aufenthalt bei Oberligist Siegen im Sommer 2016 bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg gelandet, konnte sich Abdelhamid Sabiri im Frankenland schnell für höhere Aufgaben empfehlen und reüssierte schließlich mit fünf Toren in neun Zweitligaspielen auch bei den Profis. Ebenso schnell folgte die Trennung beziehungsweise der Abschied auf die Insel, begleitet von Nebengeräuschen. Nun zieht es den gebürtigen Marokkaner zurück nach Deutschland – in Bremen und Frankfurt soll man ihn sogar auf dem Radar haben.
Schon länger auf dem Schirm hat Stefan Kuntz den seit 2017 für Huddersfield Town spielenden Mittelfeldmann, der Trainer verhalf dem heute 22-Jährigen im Oktober zum Debüt in der U21-Nationalmannschaft. Fünf Einsätze stehen mittlerweile zu Buche.
"Er kann als Achter oder vom Flügel aus spielen", zitiert der "kicker" Kuntz. Auch auf der Sechs wurde Sabiri, der seinerseits "am liebsten hinter den Spitzen" agiert, bei der DFB-Auswahl schon aufgeboten. Bei den Huddersfield-Profis wiederum spielt der Juniorennationalspieler in der laufenden Saison so gut wie keine Rolle mehr (zwei Premier-League-Einsätze), insbesondere seit dem im Dezember erlittenen Schlüsselbeinbruch findet er sich nur noch beim Förderteam wieder.
Die Vertragsbindung gilt bis 2020, aber schon jetzt strebt Sabiri einen Tapetenwechsel an: "Ich will den Neuanfang, die Bundesliga ist mein Ziel." Dem "kicker" zufolge sondiere Berater Christian Nerlinger den Markt. Ein Duo aus der deutschen Beletage – Eintracht Frankfurt und Werder Bremen – habe sich bei den Engländern außerdem bereits nach dem Deutsch-Marokkaner erkundigt.
