Achim Beierlorzer | 1. Bundesliga

Köln trennt sich von Trainer Beierlorzer

09.11.2019 - 13:53 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

Nachdem sich der 1. FC Köln am Freitagabend im heimischen Stadion gegen die TSG Hoffenheim mit 1:2 geschlagen geben musste, haben die Rheinländer nun die Reißleine gezogen und sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Achim Beierlorzer getrennt. Mit nur sieben Punkten belegt der Aufsteiger nach nunmehr acht Niederlagen in elf Bundesligaspielen aktuell den vorletzen Platz in der Tabelle.


"Ich bedauere es, dass wir uns zu diesem Schritt gezwungen sehen, denn wir schätzen Achim Beierlorzer sehr. Jedoch ist der erhoffte sportliche Erfolg bisher ausgeblieben und es ist unsere Aufgabe, alles dafür zu tun, dass der FC seine Ziele erreicht. Daher haben wir diese Entscheidung gemeinsam mit Vorstand und Geschäftsführung und in Abstimmung mit dem Gemeinsamen Ausschuss getroffen", lässt Frank Aehlig, seines Zeichens sportlicher Leiter des 1. FC Köln, wissen.

Ergänzend fügt Aehlig an: "Wir arbeiten ab sofort daran, einen neuen Cheftrainer für den FC zu finden, der mit unserem Team einen Neustart und die sportliche Wende schafft. Bis dahin ist die Mannschaft bei André Pawlak und Manfred Schmid gut aufgehoben. Ungeachtet der Entwicklung ist es mir wichtig, zu betonen, dass Achim Beierlorzer ein hoch kompetenter Trainer ist und mit seiner offenen, kommunikativen Art sowohl intern als auch nach außen bis zuletzt ein Sympathieträger war. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute."

"Ich bedauere, dass ich den FC in diesen vier Monaten nicht zum gewünschten sportlichen Erfolg führen konnte", erklärt Beierlorzer. "Ich habe mich in diesem tollen Verein zu jeder Zeit wohl gefühlt. In einem guten Arbeitsumfeld konnte ich mit der Mannschaft zu jedem Zeitpunkt konstruktiv zusammenarbeiten. Für den Rest der Saison wünsche ich der Mannschaft und dem Verein das nötige Quäntchen Glück und den erhofften Erfolg."

Um sich die Dienste von Beierlorzer sichern zu können, haben die Kölner laut "Kölner Stadt-Anzeiger" im Sommer rund 700.000 Euro Ablöse an den SSV Jahn Regensburg gezahlt und ihn mit einem Arbeitspapier bis 2021 ausgestattet. Als möglicher Kandidat auf die Nachfolge soll demzufolge unter anderem Bruno Labbadia gehandelt werden.

Quelle: fc.de | ksta.de

  • KOMMENTARE
  • 09.11.19

    Wenger hat schon nachgefragt

    • 09.11.19

      Nein, Wenger hat Köln angerufen und sie haben 5 Minuten gesprochen und er wurde gefragt, ob er sich vorstellen könne, in Köln zu arbeiten. Da Wenger aber zurzeit in Doha ist, haben sie vereinbart, miteinander zu sprechen, wenn er wieder zurück ist! Alles andere sind #FakeNews!

  • 09.11.19

    Hannes Wolf ?

  • 09.11.19

    Sympathisch hat er vielleicht gewirkt, aber ich empfand sein Auftreten auch oft als aufgesetzt und unecht. Wer sich "24/7 FC" mal angeschaut hat, weiß vielleicht wovon ich rede.

    Ob er ein guter Trainer ist, vermag ich aber nicht zu beurteilen. Letztendlich ist er als Trainer aber auch in erster Verantwortung für die Resultate und dementsprechend ist der Abgang jetzt nachvollziehbar.

  • 09.11.19

    Hätte man den Markus Anfang mal nicht gefeuert..

  • 09.11.19

    Trotzdem nen sympathischer Kerl!

    Viel Glück.

  • 09.11.19

    Ich verstehe eine Sache bei der ganzen Diskussionskultur nicht. Ich finde Beierlorzer auch sehr sympathisch wie der Kölner Vorstand, das Mal vorneweg. Die Argumente für die Entlassung ist ja dass sportliche Erfolge fehlen, das ist richtig, die Erfolge fehlen bisher. Aber ich frage mich in solche. Situationen trotzdem warum man den Trainer entlässt und sich einen neuen sucht. Beim Beispiel Köln frage ich mich, was ihr Saisonziel ist ? Sehr wahrscheinlich den Abstieg zu retten. Aber nach 11 Spieltagen sehe ich den Abstieg nicht so sehr gefährdet dass ich den Trainer entlassen muss bzw. einen neuen Trainer holen muss der den Abstieg verhindert. Beierlorzer ist doch viel näher am Team als irgendein neuer Trainer der 2-3 Monate Eingewöhnungszeit braucht. Wieso wartet man in solchen Fällen nicht bis zum Ende der Hinrunde um erstens dem neuen Trainer die Chance zu geben intensiv seine Spielweise einzutrichtern und um dem alten Trainer noch die Chance zu geben. Was wird sich jetzt in Köln in den nächsten 6 Spieltagen denn ändern ?
    Alles in allem bitte ich um mehr Anerkennung der Trainer die da sind. Für beierlorzer hoffe ich dass er ganz schnell in einen Job in der ersten oder zweiten Liga findet.

    • 09.11.19

      Der Grund für die Entlassungen sind oft die Überzeugung dass Impulse in der Mannschaft gesetzt werden, die direkten Einfluss auf die Motivation der Spieler haben. Am Beispiel Modeste lässt sich das sehr gut sehen. Köln hat 3 wirklich nahezu gleichwertige Stürmer. Cordoba hat die 2. Liga kaputtgeschossen. Terrode hat diese Saison eher getroffen als Cordoba. Modeste ist Kölner Held wegen den Bundesligaleistungen der Vergangenheit. Trotzdem ist Modeste Stürmer Nummer 3. Das lässt sich auch nachvollziehen. Ein Trainerwechsel wirbelt diese Hierarchie jedoch komplett durcheinander und alle Karten werden neu gemischt. Für die Spieler ist das eine Gelegenheit sich in der Hierachie nach oben zu arbeiten. Das gibt es kun in allen Mannschaftsteilen und mag kurzfristig dafür sorgen dass neue Spielfreude als Trainereffekt klassifiziert wird. Dass es sowas wie einen Trainereffekt nicht gibt zeigt eine Studie aus Italien mit dem Titel "Coaches on fire or Firing Coaches". Zumindest für den italienischen Fussball kann die Existenz eines Trainerwechseleffektes als unwahrscheinlich klassifiziert werden. Daher hat mein Vorredner absolut recht. Warum die Entlassung? Welches Saisonziel hat Köln denn im geheimen verfolgt? Wurde da bei der Gehaltsplanung mit einem einstelligen Tabellenplatz kalkuliert? Warum besteht so akute Not einen Trainer zu wechseln? Merkwürdig isses!

    • 10.11.19

      Welch schöne Worte hast du denn gefunden !

  • 09.11.19

    Hhm, Drexler kam auch von der Bank , oder?! Grund genug um in der 90+6 seinen Trainer zu rasieren ?

  • 09.11.19

    unabhängig von der leistung von jakobs - aber wenn man im entscheidungsspiel einen jungen spielen lässt, der sein profidebut feiert, hat man vermutlich schon einen urlaub gebucht in den nächsten wochen

  • 09.11.19

    #KovacIn

  • 09.11.19

    Wäre Bayern nicht so nervös, hätte ich jetzt meinen Kicktipp-Bonus eingestreicht.

    Und ich halte Labbadia für die beste Alternative nun. Guter Trainer.
    Edit: Labbadia steht nicht zur Verfügung.

  • 09.11.19

    Schade dass es mit ihm nicht funktioniert hat.

    Vom persönlichen finde ich ihn großartig.

  • 09.11.19

    Als möglicher Kandidat auf die Nachfolge soll demzufolge unter anderem Bruno Labbadia gehandelt werden.

    Ohne Worte...

  • 09.11.19

    Endlich

  • 09.11.19

    Sehr sympathischer Trainer, aber die richtige Entscheidung. Viel Erfolg für die Zukunft Achim!

  • 09.11.19

    sorry für den schlechten witz jungs aber ich machs mal damit es kein anderer mehr macht

    byerlorzer