Trotz seines jungen Alters und seiner ersten Station in der Bundesliga, hat sich Allan bei Hertha BSC bereits als eine gute Option von der Bank etabliert. Der Brasilianer, der sich selbst am stärksten auf der Acht sieht, kommt in dieser Spielzeit bisher auf sechs Ligaeinsätze, davon zwei von Beginn an.
Im Interview mit dem "kicker" äußert sich der Leihspieler vom FC Liverpool über seine Zeit bei der Hertha: "Ich hatte sechs Einsätze, das ist okay. Ich lerne jeden Tag dazu. Die Spieler, die auf der Bank sitzen, sind Teil des Teams. Es funktioniert, alle akzeptieren es."
Über seine Zukunft und eine mögliche Rückkehr zu Jürgen Klopp und den Reds macht der 19-Jährige sich noch keine verfrühten Gedanken. Er mache keinen Hehl daraus, dass es weiter sein Ziel bleibt, für Liverpool zu spielen – dies hänge jedoch auch von der Frage ab, ob er auf genug Spiele komme, um in England eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. "Generell fühle ich mich bei Hertha sehr wohl. Ob es hier für mich im Sommer weitergeht? Wer weiß. Wenn es so kommt, wäre es auch gut", resümiert Allan.
Und auch Geschäftsführer Michael Preetz kündigt an, dass die Hertha Interesse daran hegt, den Brasilianer länger bei sich zu behalten: "Falls sich ein Szenario ergibt, dass es für Allan aufgrund der Statuten im Sommer 2017 keinen Weg nach Liverpool gibt, werden wir zur Stelle sein. Unsere Trainer arbeiten gern mit ihm, er hat ein Riesenpotenzial."
