Artjoms Rudnevs bringt es beim Hamburger SV auf insgesamt 13 Ligatore (63 Spiele) – zwölf davon fielen allerdings schon in seiner Debütsaison 2012/13. Seitdem kommt der Lette an der Elbe nicht in Tritt, hatte lediglich in der Rückrunde 2013/14 noch einmal eine gute Phase – als Leihspieler bei Hannover 96 (4 Tore – 4 Vorlagen). In der laufenden Spielzeit war ihm keine einzige Minute an Einsatzzeit vergönnt. Nicht einmal in den Kader hat er es bislang geschafft, spielte zuletzt lediglich mit der HSV-Reserve.
Es ist längst verbrieft, dass die Hanseaten dem 27-Jährigen keine Steine in den Weg legen würden, sollte er im Winter das Weite suchen. Womöglich muss sich der Stürmer aber gar nicht in die Ferne begeben: Während er in der Vergangenheit Anfragen aus der Türkei oder Griechenland ablehnte, weil er aus privaten Gründen in Hamburg bleiben wollte, könnte der FC St. Pauli eine naheliegende Lösung darstellen.
Wie die "BILD"-Zeitung berichtet, gab es schon konkreten Kontakt zwischen dem Zweitligisten und Rudnevs-Berater Alen Augustincic. Am Millerntor erwies sich bislang nur Lennart Thy (5 Saisontore) als konstanter Angreifer. "Wir bräuchten was für vorne", konstatierte kürzlich auch Pauli-Trainer Ewald Lienen.
Sollte es zu einem entsprechenden Winterdeal kommen, geht das Boulevardblatt außerdem davon aus, dass der HSV einen Großteil des Gehalts (137.500 Euro im Monat) weiterhin übernehmen müsste. Rudnevs Vertrag bei den Rothosen läuft noch bis Sommer 2016.
Wäre gar nicht schlecht, wenn der Aussitzer wenigstens etwas zur Entlastung der Finanzlage beitragen könnte.
Wäre keine schlechte Sache. St. Pauli braucht vorne jemanden der das Tor trifft. Allerdings kann ich es mir nur schwer vorstellen, denn der HSV möchte ihn ja gerade deshalb abgeben, um sein Gehalt einzusparen. St. Pauli wird sein Gehalt nicht im Ansatz zahlen können/wollen.