Keine Verlängerung in Wolfsburg

Das jüngste und zweite Engagement von Ashkan Dejagah beim VfL Wolfsburg – von 2007 bis 2012 erlebte er eine erfolgreiche Zeit in der Autostadt – stand im Grunde von Beginn an unter keinem guten Stern.

Im Winter vom katarischen Verein Al-Arabi Sports Club zu den Wölfen gekommen, fehlte dem 30-Jährigen zunächst die Spielgenehmigung, um seinem neuen Arbeitgeber helfen aktiv helfen zu können.

Wenige Tage, bevor der Erlaubnisprozess durch war, zog er sich sodann einen Muskelfaserriss in der Wade zu. Für die ersten Einsätze reicht es am Ende doch noch, da Wolfsburg in die Verlängerung musste: In den Relegationsspielen gegen Eintracht Braunschweig absolvierte Dejagah die einzigen beiden Saisoneinsätze für den VfL.

Zugleich seine letzten. Wie der Verein heute mitteilt, haben sich die Parteien darauf verständigt, den bis Ende dieses Monats datierten Vertrag nicht zu verlängern. Ungeachtet des unglücklichen Verlaufs in den letzten Monaten bedankt sich der Offensivspieler für eine prima Zeit in Wolfsburg:

"Es war mir eine große Ehre, noch einmal das Trikot des VfL Wolfsburg tragen zu dürfen. Ich möchte mich bei allen Menschen in Wolfsburg für den unglaublich tollen Empfang und den Zuspruch, den ich seit meiner Rückkehr erhalten habe, bedanken. Den Moment, als ich in der Volkswagen Arena gegen Braunschweig eingewechselt wurde, werde ich nicht vergessen."

Eine erneute Rückkehr ist derweil nicht ausgeschlossen, denn die Niedersachsen bieten Dejagah nach dessen Laufbahn als Profi eine Tätigkeit an. "Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute bei seinem weiteren Karriereweg und hoffen, dass wir ihn nach seiner Aktiven-Laufbahn wieder beim VfL begrüßen dürfen", so Sportdirektor Olaf Rebbe.