Bećir Omeragić | 1. Bundesliga

Zweistellige Mil­lio­nen­beträge? Nicht mit Union!

22.04.2021 - 13:21 Uhr Gemeldet von: Jan Klinkenborg | Autor: Jan Klinkenborg

Am Mittwoch wurde Union Berlin von der Bild mit Bećir Omeragić vom FC Zürich in Verbindung gebracht. Als Entschädigung für den FCZ sollen die Köpenicker demnach „bis zu 12 Millionen“ bereithalten, um sich die Dienste des Innenverteidigers zu sichern.


Omeragić wäre somit der Rekordtransfer des FCU. Und das in Corona-Zeiten? Mitnichten! Denn bereits am Mittwoch dementierten die Rot-Weißen zumindest die möglichen finanziellen Rahmenbedingungen des Transfers.

„Wir waren alle so ein bisschen überrascht, dass man uns zutraut, Deals zu machen in einer hohen zweistelligen Millionensumme“, so Sportgeschäftsführer Oliver Ruhnert, dem es wichtig war, dieses Gerücht so nicht stehenzulassen. Außerdem betonte er, dass „alle hier im Verein, gerade jetzt auch in der Pandemie, bemüht sind, uns vernünftig durch diese Zeiten zu bringen.“

Es ist sein Ansinnen, dass die Berliner weiterhin „seriös und vernünftig, fernab von Millionengehältern oder Ablösen, die dort kolportiert wurden“, zu wirtschaften. „Wir gehen unseren Weg, machen unseren Weg weiter und da spielen solche Dinge wirklich gar keine Rolle.“

Ruhnert: „Unsere Möglichkeiten sind ganz andere“

Ruhnert stellte außerdem klar: „Unsere Möglichkeiten sind ganz andere im Augenblick und mit den Möglichkeiten, die wir haben, sind wir bis jetzt ganz gut durchgekommen [...], weil die Mannschaft, das Trainerteam, ihr alle und der ganze Verein super eng zusammenhalten und das muss unser Weg sein für die Zukunft!“

Auf den Spieler konkret ging der 49-Jährige allerdings nicht ein. Möglicherweise haben die Vereinsverantwortlichen dennoch ein Auge auf Omeragić (Vertrag bis Sommer 2023) geworfen. Allerdings ist klar: Eine zweistellige Ablösesumme oder das kolportierte Gehalt in Höhe von 2,5 Millionen Euro wird es nicht geben.

Quelle: twitter.com

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  • KOMMENTARE
  • 22.04.21

    So und nicht anderst. Bravo Union Berlin.

    In der ganzen Aufregung und Empörung rund um die Super League ist finde ich zudem der Beschluss der Reform der Champions League komplett untergegangen. Als neutraler Fussballfan kann man sich, wenn man die Verteilung der Gelder sieht, nur auf den Kopf greifen.

    Ich wünsche mir innigst, dass diese komplett übertriebene und für den Otto-Normalverbaucher nicht verständliche Fußballblase endlich platzt. Da vergeht einem ja wirklich die Lust.

    • 22.04.21

      Ich weiß nicht ob es gut für den Fussball wäre, wenn diese "Blase" platzt ... Viel sinnvoller wäre es, wenn das ganze Fußballgeschäft einfach gesund wirtschaftet. Das heißt seine Ausgaben für Etat und Ablösen nicht größer werden lässt, als der selbst erwirtschafte Umsatz. So wie es zB Union (auch viele andere gesunde Bundesligisten) tun. Ich hab kein Problem damit, wenn die Profis Millionen im Jahr bekommen. Und ich habe auch kein Problem damit, wenn die Besten von Ihnen 20 Mios im Jahr kriegen. Schließlich unterhalten sie mit ihrer Kunst Millionen von Menschen, der den Vereinen dann letzendlich die erwünschten Einnahmen bringt

    • 22.04.21

      Geb ich dir teilweise recht, nur trifft dieses halbwegs gesund wirtschaften in den Topligen nur auf die Bundesliga zu, wo ich kein Problem habe wenn Bayern die Liga dominiert weil sie es eben seit Jahrzenten richtig machen.
      Was in England/Spanien/Italien mit den Investoren und Geldgebern abgeht ist einfach nur unethisch und einem krankhaften System geschuldet.
      Unterhaltung für Millionen Menschen ok, es sollte sich trotzdem irgendwie die Waage halten.
      Gerade in Zeiten wie diesen.

    • 22.04.21

      Was soll immer dieser Blödsinn mit der angeblichen "Blase"?

      Es gibt keine "Fußball-Blase", da es immer Interesse an Fußball geben wird. Es steigen und fallen höchstens Ablösen und Gehälter (wie z.B. während einer Pandemie), aber es platzt keine "Blase".

      Wenn man keine Ahnung von dem Markt hat, kann man sich sein populistisches Geschwurbsel auch sparen.

    • 22.04.21

      Was ich damit meine ist, dass es schon einen Grund gibt warum die „reichsten Vereine“ mehr Einnahmen brauchen und das ist einzig und allein ihre finanzielle Schieflage.
      Und sollten diese Vereine ihren Spielern die Gehälter nicht mehr zahlen können, dann wirds interessant.
      Oder willst du mir sagen das dir die Entwicklung der letzten Jahre gefällt, ohne populistisches Geschwurbsel, wie du es so schön nennst?!
      Immer weniger verständlich für die Fanbase (die ürbigens wahrscheinlich auch keine Professoren des Marktes sind), was wiederum zur Folge hat, dass das Interesse der Leute am Fußball schwinden wird.
      Und sorry wegen der „Blase“, das wort ist wirklich ausgelutscht ;-)

    • 22.04.21

      Das ist ganz normales Marktverhalten, dass Klubs pleite gehen, die über Jahre das Geld zum Fenster rauswerfen/nicht richtig wirtschaften können.
      Chelsea, City, Inter und Milan wird's egal sein, da die alle einen Investor im Rücken haben. Aber wenn z.B. Real oder Juve 5 Jahre lang nur Spieler für max. 20 Mio. einkaufen können, juckt das wen? Andere Klubs wachsen dann eben (stärker).

      Und ja, es ist Geschwurbsel von einer "platzenden Blase" zu sprechen, weil das bedeuten würde, dass mit einem Male Werte vernichtet werden, in die entsprechendes Geld gesteckt wurde. Nur ist dies nicht der Fall, solange die Leute Fußball gucken wollen, Fanartikel kaufen, die Werbung läuft, usw.

      Die wegfallenden Stadioneinnahmen treffen bzgl. echten Existenz-Problemen nur die Klubs, die bis dato schon über dem Limit Schulden gemacht haben, und die werden nach der Pandemie eben nicht so stark wachsen können wie bisher.

  • 22.04.21

    Wie war noch mal sein genauer Wortlaut im Halbzeit Interview gestern bei sky auf Nachfrage wegen dem 12M Transfer?
    "ja klar, natürlich, wie sie wissen sind 12M ja auch nicht besonders viel Geld für uns " 😂😂

  • 22.04.21

    "Hohe zweistellige Millionensumme" = 12 Mio?

  • 22.04.21

    Union ist seriöser als alle ESL Gründungsteams zusammen