Henrichs strebt Wechsel nach Monaco an

Hinter der Zukunft von Benjamin Henrichs bei Bayer Leverkusen steht trotz eines bis 2022 datierten Vertrags ein großes Fragezeichen. Der Abwehrspieler will die Werkself verlassen und sich dem französischen Vizemeister AS Monaco anschließen, wie am Samstag bekannt geworden ist.

"Es stimmt, dass Benny Henrichs mich dieser Tage um die Freigabe für die AS Monaco gebeten hat", bestätigte Cheftrainer Heiko Herrlich nach dem Erstrundenspiel im DFB-Pokal beim 1. CfR Pforzheim den Wechselwunsch seines Spielers laut "Bild"-Angaben. Eine Entscheidung gibt es dem Vernehmen nach aber noch nicht: "Da gehört ja mehr dazu, was Ablösen und das Ganze anbelangt – das entscheide ich ja nicht alleine."

Bereits im Juli hatte Sportdirektor Jonas Boldt im Zuge der ersten Meldungen um ein Interesse der Monegassen klargestellt, dass die zum damaligen Zeitpunkt kolportierte Ablöse in Höhe von 15 Millionen Euro keine Summe sei, mit der sich ein Klub bei der Werkself melden brauche.

Noch im Winter wurde von Henrichs eine Anfrage aus Leipzig abgewiesen – mit der Begründung, sich in Leverkusen durchsetzen zu wollen, wo er in der vergangenen Spielzeit hauptsächlich eine Rolle als Ergänzungsspieler bekleidete. Für einen Kurswechsel dürfte bei ihm die Ankunft von Mitchell Weiser gesorgt haben, der für einen zweistelligen Millionenbetrag von Hertha BSC verpflichtet wurde.

Die Transferplanungen in Leverkusen könnten somit eine Woche vor dem Bundesligaauftakt gegen Borussia Mönchengladbach noch einmal Fahrt aufnehmen. Schließlich soll neben Henrichs auch dessen Konkurrent Wendell umworben sein – beim Linksverteidiger kommt mit Paris Saint-Germain der vermeintliche Interessent ebenfalls aus der Ligue 1.