Mit 700.000 Euro Ablöse ist Christoffer Nyman der viertteuerste Transfer der Vereinsgeschichte. Doch nicht nur das Geld ist ein Indiz dafür, dass sich der Schwede bald in der Startelf wiederfinden wird.
Seit drei Wochen befindet er sich nun in Braunschweig. In dieser Zeit hatten die Löwen zwei Pflichtspiele, in denen Nyman jeweils in den letzten 25 Minuten eingewechselt wurde. Diese Einsatzzeit konnte der 23-Jährige bereits nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Beim 6:1 gegen Nürnberg steuerte er einen Treffer bei (LigaInsider-Note 2,0) und auch gegen Aue hinterließ er einen guten Eindruck (Note 3,0).
"Wenn er ins Spiel kommt, dann kommt Qualität nach. Man merkt, wie die Jungs ihn suchen und ihn ankommen lassen wollen", zeigt sich Trainer Torsten Lieberknecht im "kicker" zufrieden mit der Integration seines neuen Schützlings.
Doch auch die Konkurrenz hat nicht geschlafen. Julius Biada, Neuzugang von Fortuna Köln, fügt sich ebenfalls sehr gut in die Mannschaft ein und markierte in seinen ersten zwei Spielen je einen Treffer. Routinier Domi Kumbela ist mit vier Saisontoren und starkem Einsatz zurzeit unumstritten (Durchschnittsnote 3,0).
Es scheint zunächst also auf einen Zweikampf zwischen Nyman und Biada hinauszulaufen. Wer diesen für die Startelf gegen Sandhausen (Samstag, 13 Uhr) gewinnt, wird Trainer Lieberknecht während der Trainingswoche entscheiden.
