Danilo Soares | VfL Bochum

Bestandteil des TSG-Profika­ders

19.01.2017 - 09:54 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic

Das Comeback-Märchen von Danilo Soares nimmt weiter Formen an. Bei der TSG Hoffenheim, wo er seit gut zwei Wochen mit der Bundesligamannschaft trainiert, hat sich der brasilianische Linksverteidiger mittlerweile einen Platz im Profikader erarbeitet – er trägt nun das Trikot mit der Rückennummer 12.


Danilos Weg im Kraichgau begann als Rekonvaleszent: Nach seinem Vertragsende beim FCI im vergangenen Sommer setzte der von einer langwierigen Zehenverletzung außer Gefecht gesetzte Fußballer sein Aufbauprogramm im Trainingszentrum der TSG fort.

Die Komplikationen mit dem Zehengrundgelenk machten sich bei ihm schon im April 2015 bemerkbar. Zwar mischte der 25-Jährige in den letzten Spielen der Saison 14/15 noch mit, anschließend nahm die lange Leidenszeit aber ihren Lauf.

Die Spielzeit 2015/16 verpasste Danilo nahezu komplett, hatte nur einen Einsatz bei seinem zwischenzeitlichen Comeback am letzten Hinrundenspieltag. In der Folge machten ihm die Zehenprobleme einen Strich durch die Rechnung und eine zweite Operation (im Juli 2016) erforderlich. In Hoffenheim kämpfte sich Danilo sodann Schritt für Schritt heran: Über die Reha ging es sich zunächst ins Training der U23, ehe er zu Jahresbeginn in den Trainingsbetrieb der Profis eingegliedert wurde.

Quelle: achtzehn99.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
-
3,33 Note
4,02 Note
3,90 Note
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
-
30
23
5
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  • KOMMENTARE
  • 19.01.17

    Würde eher sagen, nicht schlecht, was die TSG da gemacht hat. Lässt einen verletzten Spieler bei sich die Reha machen um ihn anschließend zu testen (U23), ob er ihnen helfen könnte. Und nun haben sie eine günstige Verstärkung für den Kader. Wennd er jetzt noch einschlagen sollte, werden sich vl. so manche Vereine aus dem BuLi-Mittelfeld in den Ar... beißen.

  • 19.01.17

    Tja, manchmal kann man sich auch verzocken...
    http://www.ligainsider.de/danilo-soares_5734/verlaengerung-beim-fci-ausgeschlossen-135352/

    • 19.01.17

      Schwer zu sagen, ob er sich da wirklich verzockt hat, oder? Dazu müsste man minimal wissen, welches Gehalt er damals in Ingolstadt verdient hat (bzw. nach der möglichen Verlängerung verdient hätte) und welches er jetzt in Sinsheim bezieht. Dass er als arbeitsloser Profi in der Reha so überzeugt hat, dass er jetzt einen Profi-Vertrag bekommt, könnte man anders herum ja auch positiv werten. So richtig wird man die Situation vielleicht frühestens in einem halben Jahr bewerten können.

    • 19.01.17

      Naja, er hat ja einerseits 1,5 Jahre mit dem FCI erfolglos verhandelt, anderseits mindestens genau so lang nach Alternativen gesucht. Und am Ende stand er mit leeren Händen da. Also ich würde schon beim "verzockt" bleiben.

      Klar, bekommt er jetzt einen Profivertrag, aber wie du richtig anmerkst, als ein Arbeitsloser in der Reha. Da wird sein Gehalt sicherlich deutlich geringer ausfallen, als wenn er zu einem besseren Zeitpunkt einen neuen Arbeitgeber gefunden hätte. Und auch Handgeld gibt es wahrscheinlich nicht.

  • 19.01.17

    Das hat er sich damals sicherlich anders vorgestellt. Ich frage mich, ob er in der Zwischenzeit überhaupt einen Vertrag hatte. Ich glaube nämlich nicht.

    • 19.01.17

      Was soll er sich denn anders vorgestellt haben? Er ist vor ca. zwei Monaten vertragslos zur Reha nach Sinsheim gekommen. Dass die dann nicht sofort mit einem hochdotierten Vertrag winken, während er verletzt ist, ist auch klar. Jetzt hat er doch aber genau das erreicht, was er wollte.

    • 19.01.17

      Naja. Er hätte auch auf Nummer sicher gehen können und in Ingolstadt verlängern können. Dort hätte er das Angebot und wusste schon von den Zehen Problemen.

    • 19.01.17

      Dann würde er jetzt mit Ingolstadt gegen den Abstieg spielen, was er offensichtlich nicht mehr wollte. Zudem glaube ich, dass er in Hoffenheim die Kohle, die er das halbe Jahr in Ingolstadt versäumt hat, auch bald wieder drin hat. Also persönlich glaube ich, dass er es sich genau so vorgestellt hat.