Dank eines Kantersiegs gegen die Fidschi-Inseln steht die deutsche Olympia-Auswahl beim Turnier in Brasilien im Viertelfinale. Da Südkorea parallel Mexiko mit 1:0 bezwang, reichte es allerdings nur zu Platz zwei in der Gruppe. Somit lautet der Gegner in der Runde der letzten Acht Portugal.
Die Vorzeichen vor dem letzten Gruppenspieltag waren klar für die deutsche Mannschaft: Bei einem Sieg mit mindestens fünf Treffern Differenz stünde man, unabhängig vom Verlauf des Parallelspiels in der K.O.-Runde.
Mit einem 10:0 räumte Horst Hrubeschs Team alle möglichen Zweifel am Gelingen dieser Aufgabe ziemlich schnell beiseite. Gleich vom Beginn an trat man gegen den Außenseiter bestimmt und druckvoll auf, was durch frühe Tore durch Serge Gnabry (8.) und den, an Stelle von Davie Selke erstmals im Turnier von Beginn an auflaufenden Freiburger Nils Petersen (14.), belohnt wurde. Bei beiden Treffern war Julian Brandt Vorlagengeber.
Trotz weiterer Großchancen dauerte es dann bis zur 29. Spielminute bis der Ball erneut im Netz der Fidschianer einschlug: Leverkusens Lars Bender legte für den Schalker Max Meyer auf, der mit einem platzierten Schuss ins rechte Toreck für das 3:0 sorgte.
Dann ging es Schlag auf Schlag: Zunächst verwertete Petersen eine Flanke von Lukas Klostermann per Kopf zum 4:0 (32.) , ehe er nach einem Querpass vom auffällig agierenden Julian Brandt nur wenige Minuten seinen dritten Treffer nachlegte. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang Gnabry mit einem direkt verwandelten Freistoß ins Torwarteck ein weiterer Treffer.
In Halbzeit zwei machte das deutsche Team da weiter, wo es im ersten Durchgang aufgehört hatte und sorgte durch Doppelschläge von Meyer (48, Christiansen), (52., Petersen), sowie Petersen (FE, 63., Max/70., Brandt) für den Endstand. Erst ab da ließ man es dann ruhiger angehen und die Partie ausklingen.
Das Viertelfinale gegen die Portugiesen, welche in ihrer Gruppe Honduras, Argentinien und Algerien hinter sich ließen, findet am Samstag um 18 Uhr in der Hauptstadtt Brasilia statt.
Haben sie das? Ist mir gar nicht aufgefallen. Ich habe mich während des Spiels nur eins gefragt: Wie können die Fidschi Inseln gegen eine andere Mannschaft 38:0 gewinnen? Und wo genau ist überhaupt dieses Mikronesien? :D
Schon kurios, dass der LV der Hoffenheimer und der RV der Leipziger Spiegelverkehrt agieren.