Edimilson Fernandes hat bislang keine leichte Saison beim FSV Mainz 05. Eine lange Corona-Erkrankung setzte ihn zu Saisonbeginn über einen Monat außer Gefecht. Und auch den Neustart nach dem jüngsten Trainerwechsel verpasste er: Da er erneut positiv getestet wurde, fehlte der Schweizer in den ersten vier Spielen unter der Leitung von Bo Svensson.
Bei seiner Rückkehr in der letzten Woche stand Fernandes dann gleich in der Startelf, konnte bei der 0:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart jedoch nicht überzeugen und wurde nach knapp einer Stunde ausgewechselt. Daraufhin verschwand er an diesem Wochenende wieder komplett aus dem Kader. Wie Svensson anschließend erklärte, war der Grund dafür jedoch nicht die Leistung gegen die Schwaben, sondern die fehlende Einstellung seines Schützlings.
"Es geht darum, die Spieler im Kader zu haben, die jeden Tag im Training alles reinpfeffern. Ich stelle die Leute auf und nehme die Spieler mit in den Kader, die mich davon jeden Tag überzeugen. Und Edi hat das diese Woche im Training nicht gebracht", stellte der Däne klar.
Svensson: "Er wird wiederkommen"
Der Übungsleiter ließ anklingen, dass sich der drittteuerste Transfer der Vereinsgeschichte (7,5 Millionen Euro) wohl etwas zu sehr auf sein Talent verlässt: "Egal wie große Qualität man hat, geht es darum, das auch zu zeigen. Der Junge hat so viel Talent und so viel Potenzial, aber er muss auch wissen, dass er das auch jeden Tag zeigen muss."
Trotz der recht harschen Kritik vom Trainer, ist die Tür für den 24-Jährigen jedoch noch lange nicht zu: "Das heißt nicht, dass es eine Bestrafung ist oder dass er jetzt auf verlorenem Posten steht", versicherte Svensson und kündigte an: "Er wird wiederkommen".
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