Seit seinem Wechsel zum 1. FSV Mainz 05 (Anfang 2016) gehört Emil Berggreen im Grunde durchgehend zu den Sorgenkindern bei den Profis. Der dänische Angreifer kam schon mit Kniebeschwerden im Gepäck an den Bruchweg, ließ später eine Schleimbeutelglättung durchführen und erlitt im Juli schließlich einen Kreuzbandriss, von dem er sich noch immer nicht in dem Umfang erholt hat, dass er mit den Teamkollegen trainieren könnte.
Prinzipiell liege der 23-Jährige nach Angaben von "nullfünfMixedZone" im Plan, obwohl sich der Einstieg ins Mannschaftstraining wegen eines Rückschlags (Schmerzen an der Operationsnarbe) verzögert. Eigentlich sollte Berggreen noch im März komplette Teameinheiten absolvieren können. An diesen Punkt soll er nun relativ zeitnah wieder herangeführt werden.
"Natürlich, wenn Mitte Mai Schluss ist mit der Saison und du jetzt zwei, drei Wochen verloren hast, verlierst du das hinten raus auch", räumt 05-Trainer Martin Schmidt ein; um der verlorenen Zeit nachzutrauern und diese Spielzeit schon jetzt abzuschreiben, ist es jedoch zu früh:
"Es ist alles gut, im Knie ist alles top. Die Muskulatur ist auftrainiert. Er war sogar läuferisch schon soweit. Er ist im Kopf klar, er ist dabei. Das Ziel bleibt, dass er hinten raus noch mal über die Bank kommt, mit Wettkampfgefühl in die Sommerpause geht und dann als vollwertiger Spieler in die Vorbereitung einsteigen kann."
