Forsberg ist noch nicht schmerzfrei

Seit nunmehr zwei Wochen laboriert Leipzigs Emil Forsberg nun an hartnäckigen Problemen an der Leiste. Der Schwede konnte weder in Augsburg noch gegen Schalke mitwirken. Vor Wochenfrist äußerte sich Coach Ralf Rangnick noch verhalten zuversichtlich für die Partien gegen Hoffenheim im Pokal am Mittwoch und bei Hertha BSC (Samstag, 18:30 Uhr) am Wochenende. Das sieht nunmehr anders aus.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die TSG mit dem kommenden Leipzig-Coach Julian Nagelsmann betonte Rangnick zwar erneut, dass bei Forsberg keine strukturelle Verletzung vorliege, zeigte sich aber letztlich doch deutlich pessimistischer.

"Die Schmerzen sind trotzdem vorhanden. […] Wir streben jetzt einfach an, das Ganze so zu behandeln, dass er nachhaltig fit bleibt. Und nicht, dass man sich wieder von Spiel zu Spiel hangelt", erläuterte der Cheftrainer das Vorgehen mit dem Spielmacher.

Die Prognose bezüglich einer Rückkehr verfinsterte sich zudem auch etwas: "Im Moment sieht es so aus, dass er – klar – übermorgen auf keinen Fall spielen kann. Ich gehe auch nicht davon aus, dass es für Berlin reicht. Ob es dann für Celtic [in der Europa League] oder zu Hause gegen Leverkusen reicht, muss man sehen", so Rangnick.

Man arbeite nun mit der medizinischen Abteilung daran, Forsberg zumindest für das Duell mit Wolfsburg nach der Länderspielpause (24. November) wieder spielfit zu bekommen, setzte der Übungsleiter als neues langfristiges Ziel.

Im Pokalspiel gegen Hoffenheim fällt neben Forsberg im Übrigen auch Marcelo Saracchi gesperrt aus, ansonsten können alle Spieler Stand jetzt an Bord sein.