1. FC Köln: Löst Jan Thielmann Neuzugang Emmanuel Dennis ab?

Im Wintertransferfenster als Hoffnung gekommen, um die Sturmprobleme des 1. FC Köln zu beheben, hat Emmanuel Dennis bislang nicht nachhaltig überzeugen können. In fünf Begegnungen steht noch keine Torbeteiligung für den Offensivmann zu Buche. Zu allem Überfluss stimmte zuletzt die Einstellung nicht.

Am Wochenende war für ihn gegen den FC Bayern (1:5) sogar schon nach 45 Minuten Schluss. Trainer Markus Gisdol erklärte die Maßnahme nach dem Spiel. "Es ist kein großes Geheimnis, dass er heute keine gute Partie gemacht hat", gab der Übungsleiter zu Protokoll. "Im Verteidigen gegen den Ball war die absolute Disziplin auch nicht da. Das hat mir gefehlt."

Der Übungsleiter zeigte sich ob der frühen Auswechslung zwar empathisch ("Das war bitter für ihn"), machte aber auch klar: "Am Ende ist das Leistungssport und wenn einer einen schlechten Tag hat, wird er ausgewechselt."

Kommt nun die Chance für Thielmann?

In der vergangenen Woche war Dennis bereits negativ in Erscheinung getreten. Im Spiel gegen den VfB Stuttgart (0:1) zeigte sich der Stürmer mit negativen Gesten, wenn die Zuspiele nicht genau genug waren, wie auch Gisdol im Nachgang bemerkte: "Das ist eine Körpersprache, die uns und dem Team nicht gefällt. Darüber werden wir sprechen".

Da sich Dennis als Startoption nicht positiv ins Rampenlicht stellen konnte, könnte für ihn im kommenden Spiel nur ein Platz auf der Bank reserviert sein. Der "kicker" geht zumindest davon aus, dass gegen den SV Werder Bremen am Sonntag (15:30 Uhr) Jan Thielmann an seiner Stelle von Beginn an zum Einsatz kommen wird. Auch der "Geissblog" rechnet mit einem Bankplatz von Dennis.

Thielmann kam schon gegen die Bayern für ihn ins Spiel und war im Defensivspiel besser aufgelegt als der 23-Jährige. "Er hat das gut gemacht und es war schön zu sehen, wie er reingefunden hat", befand auch Gisdol. Was Sonntag betrifft, hielt sich der Trainer jedoch alles offen: "Wir werden sehen, was jetzt in der nächsten Woche möglich ist.