Sein Name prädestiniert ihn geradezu für ein Engagement in Deutschland: Germán Pezzella von Real Betis Sevilla. Derzeit soll mit dem Hamburger SV tatsächlich ein Klub aus der Bundesliga um eine Verpflichtung des Innenverteidigers bemüht sein und entsprechende Verhandlungen am Wochenende aufgenommen haben.
Ein Vorstoß der Hanseaten blieb anscheinend aber ohne Erfolg: Nach Angaben der Onlinezeitung "ABC de Sevilla" ist der HSV mit einem Angebot in Höhe von acht Millionen Euro bei Betis abgeblitzt.
Der vor zwei Jahren aus seiner argentinischen Heimat nach Spanien (Ablöse: 2,5 Millionen Euro) gewechselte Verteidiger habe als unangefochtener Stammspieler einen zu hohen Wert, um ihn für diese Summe ziehen zu lassen.
Zumal dem aktuellen Arbeitgeber des 26-Jährigen nur die Hälfte der Transferrechte gehören; die anderen 50 Prozent liegen bei Ex-Klub River Plate und der Familie des Argentiniers.
Obendrein einigten sich Sevilla und Pezzella erst vor wenigen Monaten auf einen neuen, bis 2021 datierten Vertrag zu verbesserten Bezügen. Gleichzeitig wurde die Ausstiegsklausel von zwölf auf siebzehn Millionen Euro angehoben.
Wie es weiter heißt, müsse Hamburg wohl mindestens ein Gebot in Höhe der alten festgeschriebenen Ablösesumme, also zwölf Millionen Euro, auf den Tisch legen, um eine Chance auf die Verpflichtung zu haben.
Die haben wohl von Señor Kühne Wind bekommen.
Für 8-12mio definitiv keine Germán Kleinigkeit.