Grischa Prömel drückt dem Spiel der TSG Hoffenheim den Stempel auf

Grischa Prömel ist zurück! Der defensive Mittelfeldakteur, der zuletzt gegen RB Leipzig ein 30-minütiges Comeback feierte, war gegen Eintracht Frankfurt (3:1) direkt mal über die gesamte reguläre Spieldauer gefordert. Erst in der Nachspielzeit wurde er von Pellegrino Matarazzo vom Platz genommen. Das war so eigentlich nicht angedacht, wie der Trainer auf der Pressekonferenz nach dem Spiel verriet.

„Es war eigentlich geplant, dass er heute nur 60 Minuten spielt. Aber er ist gelaufen und ich habe nur eine kurze Phase gehabt, wo ich überlegt habe, ihn auszuwechseln“, so Matarazzo über Prömel, der monatelang wegen eines Sprunggelenkbruchs ausgefallen war.

Den Spielfluss seiner Mannschaft wollte der Coach schließlich nicht unterbrechen, um den extrem wichtigen Dreier sicher über die Bühne zu bringen. „Es tut mir fast für ihn leid, dass er über 90 Minuten gehen musste, aber er war zu wichtig für uns, um ihn vom Platz zu nehmen. Das sollte seinen Stellenwert beschreiben“, lobte Matarazzo.

Dass Prömel in der Partie ein ganz wichtiger Faktor war, sah auch Christoph Baumgartner, der durch seinen Treffer zum 1:0 und einen später herausgeholten Elfmeter zum Matchwinner avancierte, so. „Wenn er so weitermacht, hoffe ich, dass er auch mal eine Einladung für den DFB bekommt“, sagte der österreichische Spielmacher laut Bild. Baumgartners Spieler des Spiels: „Für mich war das ganz klar Grischa Prömel!“