RB Leipzig | 1. Bundesliga

Leipzig mit Interesse an Sarr?

31.05.2017 - 11:50 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic

Erst vor Jahresfrist wagte Ismaïla Sarr den Schritt heraus aus seiner Heimat Senegal und nach Europa, wo er sich dem FC Metz anschloss.


Bei den Franzosen feierte er ein gelungenes Einstandsjahr mit insgesamt 31 Einsätzen in der Ligue 1. Dabei schoss er fünf Tore selbst und bereite fünf weitere Treffer vor.

Nun steht das 19 Jahre junge Talent bei der Konkurrenz im Visier. Luis Campos, Sportdirektor bei OSC Lille, verfolge laut einem Bericht der "L'Équipe" die Entwicklung des Flügelspielers genauestens.

Daneben sei aber auch der deutsche Vizemeister RB Leipzig interessiert am sechsmaligen Nationalspieler. Für Sarr, dessen Vertrag in Metz bis 2021 läuft, steht eine Ablösesumme in Höhe von ungefähr 15 Millionen Euro im Raum.

Quelle: lequipe.fr

  • KOMMENTARE
  • 31.05.17

    Nicht an jedem Gerücht ist auch was dran und soviel Kohle hat RBL nicht ausgegeben im Vergleich zu dem was Sie damit erreicht haben... Der HSV hatte für das knappe Umgehen der Relegation deutlich höhere Ausgaben. Und ähnlich wie beim BVB wird es Leipzig jetzt auch ereilen, dass man immer mehr und teurer kaufen muss und eben auch deutlich höhere Gehälter zahlen muss als das bisherige max. von 3Mio wenn man oben mitspielen will. Glaube nicht das Rangnick den Fehler macht in Europa mit einem zu dünn besetzten Kader aufzutreten. Ist nicht so als wüsste er nicht, was auf Ihn zukommt und notfalls geht man sicher lieber das Risiko ein Spieler auf die Bank zu setzen und Alternativen zu haben als in der CL da zu sitzen und aus dem letzten Loch zu pfeifen und nicht jeder Spieler bei RBL hat bereits CL-Format.

    Das größere Problem ist eher wenn man niemanden für viel Geld abgibt wird man Probleme mit FFP bekommen jedoch würde ein möglicher Keita Verkauf dieses Problem eh sofort lösen.

    Am Ende kann man RBL sicher vieles vorwerfen, was die Mitglieder und Co. angeht aber bisher kann man Ihnen keine Vorwürfe für ihre sportliche Arbeit machen und das was Sie gekauft haben und was Sie mit den Jungs erreicht haben.

    Aber das Business wird für Sie jetzt auch ein anderes, denn jetzt werden andere Vereine bei ihren erfolgreichen Spielern anfragen, andere Gehälter/Handgelder und Co, gezahlt werden und eben auch andere sportliche Chancen aufgezeigt als bei RBL. Jetzt will man mit den Großen spielen und egal was man ggf. plant wenn Barca, Real, PSG, City, ManU und Co. auf der Matte stehen wird man es auch in Leipzig schwer haben die Spieler zu halten und mit 3Mio max. Gehalt sowieso nicht...das Thema ist ja seit der Forsberg Verlängerung eh hinfällig und wenn man Jungs wie Keita und Co. das Gehalt nicht anpasst sind die eben auch schneller weg als man gucken kann.

    • 31.05.17

      Ich sage ja nichts gegen die Sportliche Leistung der Bullen, ganz im Gegenteil. Die Arbeit die in Leipzig vollbracht wurde finde ich ebenfalls sehr gut. Beim letzten Gerücht, war bei dem Spieler schon die Rede von 6,4 Mio (?) Gehalt, da würde ich mich persönlich über etwas Ärger mit dem FFP freuen. Dieser Raketenartige Höhenflug ist respektabel, aber irgendwann muss man auch mal auf die Bremse treten und alles erstmal sacken lassen.

    • 31.05.17

      Glaube das ist in dem Business nicht möglich zu "bremsen", denn das Geschäft ist so schnelllebig und wird eher immer schneller als langsamer weil immer mehr Geld in den Pott geworfen wird und immer wahnsinnigere Summen gezahlt werden usw..

      Wenn man ein paar Jahre zurückdenkt hat den BVB das gleiche Schicksal ereilt. Man hat auch immer versucht auf Understatement und "junge talentetierte Spieler" "nicht zu viel ausgeben" "keine Mondpreise" usw. usw. und mittlerweile musste auch der BVB erkennen, dass man eben nur nach den Regeln spielen kann die das Spiel vorgibt. Die Zeiten in denen man Götze mit 1,5Mio bezahlen konnte gibt es einfach nicht mehr und die Gehaltsgrenzen und das Gehaltsgefüge beim BVB ist ja auch explodiert. Klar man zahlt keine chinesischen oder PL Gehälter/Preise aber gemessen an der BL ist man auch nur "knapp" hinter Bayern und bei der Causa Hummels war man ja sogar bereit das Gehalt von Bayern auch zu zahlen.

      Ansonsten ist man eben sehr schnell nicht mehr konkurrenzfähig in dem Geschäft und dann wieder rankommen ist sicher extrem schwer und man wird sicher das Risiko nicht eingehen auf einmal nächste Saison aufgrund von "Sparwahn" nur noch Platz 8 zu machen weil Leverkusen, Schalke, Gladbach und Co. alle ernst gemacht haben.

      Fand den Wandel beim BVB schon extrem schnell aber mittlerweile verdoppelt sich ja gefühlt jedes Jahr das Geld was Gehälter/Ablösen usw. angeht. Bezweifel das sich Leipzig dem entziehen kann selbst wenn Sie es wollen würden.

      Das die ganzen Ablösen und Gehälter an Utopie mittlerweile kaum zu übertreffen sind ist völlig unstrittig aber leider bestimmt hier der überfüllte Markt eben das Vorgehen wenn man schon hört, dass ManU und City 300-400Mio für den Sommer haben zum verprassen und Mourinho bereit war die 220Mio AK für Neymar zu ziehen usw. dann ist man mit 6,4Mio ja fast Discounterniveau so sarkastisch das auch klingt.

    • 31.05.17

      Ich gebe dir in allem recht, vielleicht sehe ich die ganze Story auch einfach zu romantisch. ;)
      Es wäre eben wünschenswert gewesen wenn man in Leipzig erstmal zufrieden wäre mit dem was man erreicht hat und sich dann Stück für Stück weiterentwickelt. Alleine auch schon um die Illusion zu erzeugen, das nicht alles ''erkauft'' ist.
      Angenommen Leipzig baut sich jetzt über den Sommer einen Mega-Kader und gewinnt tatsächlich die CL, was kommt dann? Die Luft wäre dann evtl. ganz schnell raus aus dem Projekt...

  • 31.05.17

    Hmm, 15 Mio hier, 15 Mio da. Wenn Leipzig keinen seiner Leistungsträger abgibt, sehe ich trotz möglicher Dreifachbelastung eigentlich keinen so großen Bedarf. Der Gegenwind ist ja schon vorhanden warum drosselt man dann nicht langsam mal die Ausgaben und arbeitet mit dem was man hat?