Trotz seines Comebacks in der Schlussphase der vergangenen Saison spielt Jan-Ingwer Callsen-Bracker in der aktuellen Bundesligaspielzeit im recht aufgeblähten Kader des FC Augsburg eine untergeordnete Rolle. Der Innenverteidiger schaffte es bisher noch nicht einmal in den Spieltagskader.
"Als er im letzten Jahr zurückgekommen ist, hat er auf einem richtig hohen Level trainiert. Jetzt in der Vorbereitung hat er sich nicht so gut gefühlt", erläutert Coach Manuel Baum laut "Augsburger Allgemeine".
Callsen-Bracker, der sich über Einsätze in der U23 an die Mannschaft herankämpfen will, sei aber trotzdem ein "wichtiger Stabilisator" in der Mannschaft: "Jetzt nicht nur, was das Spiel, sondern auch was das Training betrifft. Er ist ein Führungsspieler", so Baum.
Nach der 17-monatigen Pause aufgrund einer im Dezember 2015 in der Europa League erlittenen schweren Verletzung (Wadenbeinbruch sowie Bänderriss und Knorpelschaden im Sprunggelenk) denkt der 33-Jährige aber noch nicht an ein vorzeitiges Ende seiner Laufbahn.
"Noch fühle ich mich zu jung und zu frisch und zu gut, um schon über mein Karriereende zu sprechen. Ich habe durch die lange Pause einiges nachzuholen. Mit 33 verschwende ich noch keinen Gedanken ans Aufhören", so der Routinier, dessen Vertrag beim FCA im Sommer ausläuft.
