Trotz vier Niederlagen aus den ersten vier Ligaspielen kam die Entlassung von Trainer Janos Radoki bei Greuther Fürth für viele überraschend. Starke Widerstände innerhalb der Mannschaft sollen die Entscheidung maßgeblich beeinflusst haben, was wiederum für öffentliche Kritik sorgte. Ein Verein solle sich seine Entscheidungen nicht von seinen Spielern diktieren lassen, so der Tenor.
Die Spielvereinigung hat ihre Wahl jedoch getroffen und ist nun auf der Suche nach einem Nachfolger für Radoki. Dabei sollen zunächst Markus Kauczinski (zuletzt Ingolstadt) und Tayfun Korkut (zuletzt Leverkusen) zwei Kandidaten gewesen sein, die sich letztlich jedoch nicht zur Verfügung stellten.
Ein weiterer Anwärter soll nach Informationen des "kicker" ebenfalls ein alter Bekannter sein: Joe Zinnbauer, 2014/15 für den Hamburger SV verantwortlich. Der 47-Jährige arbeitete im Anschluss an seine HSV-Zeit beim FC St. Gallen, wo er jedoch im Mai nach einer Niederlagenserie von fünf Spielen seinen Hut nehmen musste. Er stünde wohl zur Verfügung.
Eine Deadline setzt sich die SpVgg-Führung derweil nicht. "Hektik ist kein guter Ratgeber", so Manager Ramazan Yildirim laut "kicker". Bis eine Lösung gefunden ist, soll Ex-Co-Trainer Mirko Dickhaut als Interimschef agieren.