Gerade auf den Abwehrpositionen hat Gladbach-Trainer Dieter Hecking aktuell mit einer Personalnot zu kämpfen. Für die Partie gegen Hannover 96 am Samstag fehlen der Borussia mit Oskar Wendt (Muskelteilriss im Oberschenkel), Tony Jantschke (Knieprellung), Tobias Strobl (Reha nach Kreuzbandriss) und Fabian Johnson (Rückenbeschwerden) gleich mehrere Defensivspieler. Zudem ist der Einsatz von Nico Elvedi mit einer Bänderdehnung zurzeit noch fraglich.
Von dieser Situation kann Mamadou Doucouré allerdings nicht profitieren. Der 19 Jahre alte Innenverteidiger kam seit seinem Wechsel von Paris Saint-Germain im Sommer 2016 noch nicht für die Fohlen zum Einsatz und wartet somit weiterhin auf sein Debüt in Deutschland.
Zwar wirkt der Franzose seit Beginn des Monats wieder in Teilen des Mannschaftstrainings mit - ein baldiger Pflichtspieleinsatz liegt dennoch in weiter Ferne, wie Dieter Hecking auf der Pressekonferenz vor der Begegnung mit den Niedersachsen darlegte: "Der war 19, 20 Monate raus aus jeglichem Wettkampf. Wir müssen da sehr behutsam mit umgehen. Ganz ehrlich, ich plane wahrscheinlich erst in der neuen Saison wieder mit ihm. Er soll jetzt erst mal durchtrainieren."
Diverse Muskelverletzungen verschoben einen ersten Einsatz Doucourés immer weiter nach hinten. Zuletzt laborierte er an seinem zweite Muskelbündelriss seit seiner Ankunft in Mönchengladbach.
In Aussicht stellte der Fußballlehrer seinem Spieler allerdings einen ersten Einsatz in einem für die kommende Länderspielpause (Nach dem 27. Spieltag am 23. - 25. März) möglichen Testspiel: "In der Länderspielpause ist wahrscheinlich wieder ein Freundschaftsspiel – wir geben ihm mal eine Halbzeit, um mal zu gucken, wie weit er ist. Und dann sind wir vielleicht alle überrascht, wie gut es geht."
