Borussia Dortmund: Entwarnung bei Marco Reus

Im ersten Moment sah es am Samstagabend richtig übel aus für Marco Reus: In der 80. Minute der Partie zwischen Borussia Dortmund und Hertha BSC (3:0) erwischte Vladimír Darida den BVB-Kapitän mit offener Sohle an der Achillessehne. Reus schrie auf und Schlug mit der Faust auf den Rasen. Nach einer längeren Behandlung versuchte er noch kurz weiterzuspielen, musste dann aber raus.

Doch bereits kurz nach dem Spiel gab es die erste Entwarnung: Die Szene sah wohl deutlich schlimmer aus, als sie am Ende tatsächlich war. Edin Terzić zeigte sich schon im Sky-Interview nach dem Abpfiff zuversichtlich, dass es seinen Schützling nicht schwerer erwischt habe. Der Dortmunder Cheftrainer äußerte sogar die Hoffnung, dass Reus bereits am Dienstag wieder ins Training einsteigen könne.

Dieser Eindruck wurde nun auch in den Folgeuntersuchungen am Sonntag noch einmal bestätigt. Sebastian Kehl bestätigte dem kicker, dass keine strukturelle Verletzung vorliegt: „Da haben er und wir wirklich Glück gehabt. Es ist nichts Gravierendes“, so der Leiter der BVB-Lizenzspielerabteilung.

Laut Ruhr Nachrichten hatte Reus am Sonntag jedoch noch Schmerzen an der betroffenen Stelle. Trotz der positiven Meldungen bleibt also noch leicht fraglich, ob der 31-Jährige tatsächlich bereits am Dienstag wieder trainieren kann. Dann nimmt Borussia Dortmund nach zwei trainingsfreien Tagen die Vorbereitung auf das Spiel gegen den 1. FC Köln (Samstag, 15:30 Uhr) auf.