Debuchy bestätigt Leverkusen-Interesse

In lediglich sieben von 31 möglichen Pflichtspielen kam Mathieu Debuchy in der laufenden Saison beim FC Arsenal zum Einsatz. Zu wenig für den Rechtsverteidiger, dessen erklärtes Ziel es ist, im kommenden Sommer an der Europameisterschaft in seinem Heimatland teilzunehmen. Deshalb will er die Gunners noch in diesem Winter verlassen - wenn nötig auch nur auf Leihbasis.

Im Gespräch mit der französischen Sporttageszeitung "L'Équipe" hat der Franzose nun bestätigt, dass sowohl Aston Villa als auch Bayer Leverkusen an ihm interessiert sind. Dem Klub aus Birmingham räumt er trotz des letzten Tabellenplatzes Chancen ein. Zwar stimme die Situation nachdenklich, allerdings könne sie auch eine Herausforderung sein. "Am wichtigsten ist, dass ich in einer attraktiven Liga spiele", sagte er. Ein Telefongespräch mit Landsmann Rémi Garde, der bei Aston Villa Cheftrainer ist, hat er bereits geführt.

Er gab weiter an, es zu bereuen, nicht bereits im Sommer gewechselt zu sein. Zwar habe er zu diesem Zeitpunkt bereits einen Abschied in Erwägung gezogen, doch Trainer Arsène Wenger habe ihm zum damaligen Zeitpunkt versichert, dass er Chancen erhalten würde, um sich auszuzeichnen. "Letztendlich war dies nicht der Fall", so Debuchy, der allerdings Wenger nicht die Schuld an seiner Lage geben will: "So ist der Fußball."

Bei den Londonern steht Debuchy noch bis 2018 unter Vertrag. Trotz der drei absolvierten Champions-League-Spiele wäre der 30-Jährige im Falle eines Wechsels nach Leverkusen auch in der Europa League spielberechtigt. Bereits vor dem Jahreswechsel gab Bayer-Geschäftsführer Michael Schade gegenüber der "Rheinischen Post" an, dass sich der Werksklub aufgrund der Verletzung von Roberto Hilbert (Muskelbündelriss mit Sehnenbeteiligung) auf der Rechtsverteidigerposition noch verstärken will.