VfL Wolfsburg: Kovac überrascht in Gladbach mit Flügelbesetzung

Außer Spesen nichts gewesen. Das galt für den VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende, als man bei Borussia Mönchengladbach mit 0:2 unterlag. Etwas überraschend gestaltete sich dabei die Besetzung des rechten Flügels. Im Vorfeld hatte Chefcoach Niko Kovač Kevin Paredes besonders gelobt. Den Vorzug bekam dann Mattias Svanberg, was aber letztlich nicht aufging.

„Mattias spielt beim schwedischen Nationalteam ein 4-4-2. Da ist es im Grunde genommen seine Position. Er spielt da auf dem rechten Flügel. Sie spielen mit zwei Stürmern, wir spielen mit einem Stürmer beziehungsweise zwei Achtern. Die Position kennt er, deswegen haben wir ihn da auch hingesetzt“, erklärte der Übungsleiter nach dem Spiel seine taktische Überlegung, den 24-Jährigen von der Zentrale nach außen zu beordern.

Paredes kam wiederum nach rund 60 Minuten für Kapitän Maximilian Arnold, brachte dann jedoch auch nicht mehr die Wende: „Kevin hat es in den letzten Wochen sehr gut gemacht. Aber das ist manchmal auch das Problem, wenn man es zu gut macht. Wenn man von der Bank kommt und einen Impact hat, dann möchte man sich als Trainer immer wieder etwas aufheben. Das betrifft im Moment Kevin“, so Kovač weiter.

Das tue ihm auch ein bisschen leid, aber er sei froh, dass er ihn von der Bank bringen könne. „Heute hat es eben nicht geklappt, aber so ist Fußball“, gab Kovač als abschließendes Fazit zu Protokoll.

Stammkraft Wimmer kehrt zurück

Bezogen auf das nächste Wochenende dürfte Svanberg wieder ein Kandidat für das zentrale Mittelfeld sein, da der gelbgesperrte Patrick Wimmer zurückkommt und wahrscheinlich auf dem Flügel übernimmt. Paredes wiederum bleibt wohl weiterhin der Edeljoker, wenn es Sonntag (19:30 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen geht.