Wenngleich Christian Hochstätter - seines Zeichens Sportchef beim VfL Bochum - jüngst zu Protokoll gab, sich vorstellen zu können, dass Michael Gregoritsch auch in der kommenden Spielzeit für den Zweitligisten auflaufe, ist der Dienstantritt des Linksaußen beim Hamburger SV nach einem Bericht des "kicker" nur noch eine Frage der Zeit. Genauer gesagt ist die Personalie eng mit der von Jonathan Tah verknüpft.
Demnach haben die Vereine den Wechsel des 21-jährigen Offensivjuwels längst eingefädelt und in diesem Zuge fest verabredet, den Transfer zu finalisieren, sobald frisches Geld auf das Bankkonto der Hanseaten eingeht.
Die Finanzspritze erwartet man sich durch einen Verkauf von Tah, um den Bayer Leverkusen derzeit intensiv wirbt. Allem Anschein nach pokern die beiden Klubs um die Höhe der Ablösesumme: Der HSV möchte den 19 Jahre jungen Abwehrspieler dem Fachblatt zufolge nicht unter sechs Millionen Euro gehen lassen.
Für den Bochumer Gregoritsch wäre etwa die Hälfte dieses Betrags zu (re)investieren. Dem Vernehmen nach wäre außerdem sein ehemaliger Arbeitgeber TSG 1899 Hoffenheim mit 20 Prozent an den Transfererlösen beteiligt.
Unterschrift beim VfL vor zwei Monaten
Michael #Gregoritsch f
Der Österreicher wechselte im Sommer 2011 aus Kapfenberg nach Deutschland zu den Kraichgauern und wurde in den folgenden Jahren dreimal verliehen. Zunächst ging es zurück ins österreichische Kapfenberg, 2013 dann zum FC St. Pauli. Die Bochumer (Leihstation Nummer drei) konnte Gregoritsch in der abgelaufenen Saison mit sieben Toren und vier Vorlagen in 25 Spielen dahin gehend überzeugen, ihn im April für eine halbe Million Euro fest zu verpflichten. Und nun, etwas mehr als zwei Monate später, steht der 1,93-Meter-Hüne schon wieder vor dem Absprung.
