Michael Liendl spielte in der vergangenen Saison - vor allem auch im Abstiegskampf - eine wichtige Rolle im Team des TSV 1860 München. Acht Vorlagen sowie vier Tore standen dem Standardexperten am Ende der Saison zu Buche. Auch deshalb war es sehr verwunderlich, als vor Kurzem noch davon berichtet wurde, dass er den Verein trotz eines Vertrages bis 2017 verlassen könne.
"Das war schon ein bisschen kurios und komisch. Ich habe mir nichts vorzuwerfen, mit mir hat auch keiner persönlich gesprochen", wundert sich Liendl im Nachhinein noch gegenüber der "BILD". Trainer und Manager wurden nun jedoch ausgetauscht, womit sich neue Perspektiven für den Österreicher eröffnen. "Ich habe noch ein Jahr Vertrag und das Gefühl, dass der Trainer bis jetzt mit mir zufrieden ist“, so Liendl.
Jedenfalls wolle er nun zeitnah erfahren, inwiefern die Löwen noch mit ihm planen in der kommenden Spielzeit. "Ich bin keine 18 oder 19 mehr. Ich erwarte, dass früher oder später ein klares Statement kommt, in welche Richtung es gehen soll", wird er zitiert. Der neue Sportchef Thomas Eichin schließt einen möglichen Verbleib schon mal nicht aus: "Was vor meiner Zeit erzählt wurde, zählt nicht mehr. Jeder hat die Chance, sich zu präsentieren."
