Borussia Mönchengladbach: Nico Elvedi absolviert Lauftraining

Am vergangenen Samstag musste Nico Elvedi zur Halbzeit angeschlagen in der Kabine bleiben. Der Defensivspezialist von Borussia Mönchengladbach hatte bei der Begegnung mit RB Leipzig (1:0) mit muskulären Problemen zu kämpfen, weshalb er dann von Fohlen-Chefcoach Marco Rose vorzeitig vom Platz genommen wurde.

Zu Wochenbeginn absolvierte der Schweizer, der bei der Borussia zu den absoluten Stammspielen zählt, eine Laufeinheit. Genau genommen heißt es dazu vonseiten der "Rheinischen Post", dass der 24-Jährige am Montag zusammen mit Jonas Hofmann und Patrick Herrmann "joggt".

Was nun die anstehende Champions-League-Partie der Gladbacher bei Shakhtar Donetsk (Dienstag, 18:55 Uhr) betrifft, wird es damit auch entsprechend eng mit der Einsatzfähigkeit von Elvedi. Es bleibt abzuwarten, ob er es rechtzeitig schafft, fit zu werden.

Wie im Übrigen auch bei Tony Jantschke, den aktuell ebenfalls muskuläre Probleme plagen. "Sie fliegen erst einmal mit, weil beide etatmäßige Innenverteidiger sind. So viele haben wir davon auch nicht mehr", erklärte Rose vor dem Abflug in die Ukraine gegenüber dem "kicker".

Erneute Chance für Routinier Wendt?

Zu Elvedi fügte der Übungsleiter speziell noch an: "Nico wird heute noch einmal behandelt. Grundsätzlich gibt es Entwarnung, aber er spürt seinen Muskel noch. Jetzt entscheidet jede Stunde darüber, ob er Dienstagabend auflaufen kann. Ein paar Minütchen haben wir noch." Und zu Jantksche: "Bei Tony sah es ganz gut aus."

Falls beide letztlich aber ausfallen, könnte Rose gegen Donetsk erneut auf Ramy Bensebaini als linken Innenverteidiger neben Abwehrchef Matthias Ginter setzen. Der Algerier hatte bereits gegen Leipzig Elvedis Position übernommen.

Bensebaini machte seine Sache gut, wie Rose wissen ließ: "Es ist nicht seine Königsposition, aber er hat es in der zweiten Hälfte herausragend gespielt. Er hat abgeräumt und seine Qualität als Verteidiger eingebracht."

Als Linksverteidiger könnte bei dieser Variante (wieder) Routinier Oscar Wendt zum Einsatz kommen, der gegen die Sachsen für Elvedi in die Partie kam und anschließend die Außenbahn bearbeitete.