Herrmann denkt über Zukunft nach

Für Patrick Herrmann lief die Saison bei Borussia Mönchengladbach bisher nicht wirklich wie erhofft: Zwar stand der Offensivmann in 14 Pflichtspielen zwölfmal auf dem Platz, neunmal davon wurde er allerdings von Cheftrainer Dieter Hecking nur eingewechselt.

"Es ist schwierig, das gebe ich zu. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich gern spielen will. Und das kann ich momentan selten. Natürlich habe ich ein paar Spiele gemacht in dieser Saison, aber dass ich damit komplett zufrieden bin, kann ich nicht sagen", äußerte Herrmann im Interview mit der "Rheinischen Post".

Dass er sich aufgrund der aktuellen Situation Gedanken über seine Zukunft mache, sei "klar". Auch klar sei allerdings, dass die "Borussia mein Verein ist. [...] Es ist keineswegs so, dass ich unbedingt weg will, im Gegenteil. Aber man muss eben schauen, wie es sich entwickelt für mich. Wir werden darüber in Ruhe reden mit Borussia", so Herrmann, der noch bis 2019 unter Vertrag steht.

Einen kleinen Fingerzeig in Richtung Herrmann hatte Trainer Dieter Hecking dann am Samstagabend aber noch parat: Für den enttäuschenden Johnson wurde er beim 2:4-Sieg in Berlin in der 74. Minute eingewechselt – noch vor dem zuletzt favorisierten Vincenzo Grifo. Mit einer Torvorlage und der LigaInsider-Note 2.0 zahlte der ehemalige Nationalspieler das Vertrauen zurück.